Vielen dank für die kommentare und natürlich auch die stimmen
Ich habe mit interesse die diskussion verfolgt und eine menge daraus gelernt.
freut mich natürlich auch, dass mir so schonungslos die schwächen gezeigt werden - da werde ich es mir auch nicht nehmen lassen, noch einmal stellung zu beziehen :
als mir das Motiv halbwegs klar war (ich habe diesmal eine etwas andere herangehensweise ausprobiert und alles mit bleistift auf dina3 skizziert) , wurde mir auch klar, dass ich mit den lichtverhältnissen zu kämpfen haben würde - oben gleißendes Licht, unten dunkles loch mit rotem und grünem licht.
dadurch entstand für mich das Problem, dass eigentlich von nashorn und elefant nicht viel zu erkennen sein würde - denn im verhältnis ist das licht von oben, soweit ich das verstanden habe, viel zu stark, als dass man noch vernünftige zeichnung auf den tieren würde sehen können. Das gleiche gilt dann leider aber auch für die Wand -
dann folgte die lustige Zeit des ausprobierens - einerseits mussten sich die tiere von der wand abheben, andererseits mussten sie noch eine deutliche verbindung zu ihr haben , damit das loch nicht als zu groß erscheint - zusätzlich sollte man noch erkennen, dass der elefant deutlich heller als das nashorn ist und am besten überhaupt erkennen, dass es sich um 2 tiere handelt
Ein ansatz war, die wand deutlich heller zu machen, vor allem dort, wo die dunkelste (schatten-)seite der tiere mit ihr in verbindung kam. Doch dann wirkte das loch nicht mehr tief - also von vorn . nachdem ich dann auch probiert hatte, den pyrocyb unglaublich stark leuchten zu lassen, so stark, dass er den unteren teil der höhle ausleuchtete, habe ich dann variante drei probiert und versucht, einen mittelweg aus heller wand und dunklem loch zu finden -
dann folgten dem noch etwas hellere bereiche mit ein paar strahlen und dann noch angedeutete schlagschatten und damit die begründung, warum der pyrocyb in gefahr ist (weil im schatten).
Dann fielen mir die beiden nicht genug- eigentlich sollten noch eine menge äste und blätter mit den beiden hinabprasseln - doch die haben mir dann die gesamtform der tierbombe zu sehr kaputt gemacht. also habe ich dort bis auf ein bissel schmutz und 2-3 kleine zweige wieder alles entfernt.
dann habe ich noch den kniff mit dem radialen weichzeichner versucht, den dura auch schon angemerkt hatte . Doch dadurch hätte ich auch den pyrocyb verwischen müssen, denn dann läge der fokus auf der tierbombe - anders herum hat auch nicht geklappt (also verwischte tiere) denn die sollten ja von oben kommen, somit würde man die unschärfelinien nicht richtig sehen können und außerdem würden die mir auch wieder die viele arbeit zunichte machen
.
also habe ich gehofft, dass aus dem kontext des bildes deutlich wird, dass die dort nicht schweben sondern hinabfallen.
Außerdem merkte ich schon ziemlich am anfang, dass ich mit der perspektive auch würde käpmfen müssen, da man teile des bildes von der seite und andere teile von unten sehen sollte.
ich habe versucht, den perspektivenwechsel durch leiter und die struktur der wand zu erzeugen - leider habe ich aber den kopf vom pyro nicht genug dort mit bedacht - den sieht man nehezu horizontal ..
und außerdem sind mir bei dem nun auch noch ein paar anatomische schnitzer unterlaufen (jetzt habe ich mir ein anatomiebuch gekauft und bin schon fleißig am lernen, danke rainman
).
damit erschöpfen sich eigentlich meine gedanken zu dem motiv, vieleicht habe ich wieder versucht, ein bisschen viel in ein bild zu packen -