Thread über interessante Wikiartikel,

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SunDance_Kid
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Beitrag von SunDance_Kid » 23. Mär 2010, 00:17

>>- Barbier von Sevilla: Der Barbier von Sevilla ist eine englische Frau<<
oh man, manchmal sieht man den wald vor lauter bäumen nicht XD

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Art.ful
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Beitrag von Art.ful » 23. Mär 2010, 14:11

Wenn du das höhere Wesen aber ignorierst, warum nimmst du dann nicht beine Töpfe um zumindest die 1000€ sicher zu haben. Unabhängig davon, ob sie dein Leben verändern, würdest du sie doch trotzdem gerne haben.
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Tobias-M
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Beitrag von Tobias-M » 23. Mär 2010, 14:38

Naja, 1000 EUR kann ich mir auch selbst verdienen, die brauch ich nicht geschenkt. Ob ich also Null oder 1000 EUR bekomme, ist mir ziemlich egal.

Hätte ich hingegen ne Million, bekäme ich 1000 EUR allein durch Zinsen in einem Monat zusätzlich rein (1000 EUR sind ja grad mal 0,1%), wozu also die paar Öcken aus Kiste 1 auf Krampf auch noch mitnehmen? Ich bleib also bei Kiste 2 und sag "Keine halben Sachen – Alles oder nix". ;)
Am Ende krieg ich dann ja auch Alles, dem fliegenden Spaghettimonster sei Dank.

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Art.ful
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Beitrag von Art.ful » 23. Mär 2010, 16:29

Wenn dir also jemand 1000€ Bar auf die Kralle schenken möchte verneinst du und sagst, dass du dir die auch selbst verdienen kannst?
:lol:
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Gorm
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Beitrag von Gorm » 23. Mär 2010, 19:39

Nein, darum geht es ja garnichts. Die Wahl lautet ja nicht: "Tausend Euro geschenkt oder nicht." Sondern " Entweder Tausend Euro oder die Chance auf eine Millionen". Ich würde es da genauso wie Tobias-M halten. Wenn man sich die Maßstäbe etwas kleiner denkt ist das ganze denke ich auch gleich deutlich besser nachzuvollziehen.
Wenn du auf einer lokalen Tombola ein Los findest, was du für 10 cent direkt verschachern könntest oder aber einfach teilnimmst und die Aussicht hast einen Hauptpreis im Wert von 100€ zu gewinnen... ich glaub JEDER würd sich dazu entschließen es "mal drauf ankommen zu lassen". Niemand würd sich damit brüsten so clever gewesen zu sein die 10 Cent eingestrichen zu haben.
Bei nem 1000er und einer Millionen ist es halt genau das gleiche, nur die Verhältnisse sind etwas verschoben. Aber Risiko und eventueller Gewinn stehen hier eigentlich in gleichem Verhältnis. Wobei man ja eigentlich überhaupt nicht von Risiko reden kann wenn der eigene Einsatz = 0 ist ;)

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Art.ful
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Beitrag von Art.ful » 24. Mär 2010, 15:49

Aber wenn man bei seiner Entscheidung das höhere Wesen außer Acht lässt, dann hat man doch, auch wenn man beide Boxen nimmt, immer noch die Chance auf die Millionen, zusätzlich jedoch 1000€ sicher. Die Wahl lautet also "1000€ + die Chance auf die Millionen" oder nur die Chance.
Und wenn man da jetzt einfach mal die Chance auf die Millionen "wegkürzt" bleibt eben das Beispiel das ich oben genannt habe und dass auch gewiss niemand abschlagen würde.

Und nur wenn man das höhere Wesen einbezieht, ist die Wahl, nur die zweite Box zu nehmen, logisch. Denn dann bekommt man statt den 1000€ eben die Millionen.
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Tobias-M
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Beitrag von Tobias-M » 24. Mär 2010, 18:29

Gorm hat's erfasst.
Aber ich versuch's noch mal anders:

Interessant ist das Spiel um Alles oder Nichts.
1000 EUR mehr oder weniger interessieren mich nicht.

Ich hab Dinge im Gegenwert von mehr als 1000 EUR in meinem Leben verloren, kaputtgemacht, fehlkalkuliert – einfach futsch. Ich leide nicht drunter. Ist mir egal.
Genauso egal ist es, 1000 EUR "sicher" geschenkt zu bekommen. Die Summe ist einfach irrelevant für mich.

Wenn mir jemand also solch ein Spiel anbietet, geh ich doch zuerst zu Kiste 2, wo das aufregende Schicksalsspiel auf mich wartet. Ich nehm die Million, und aus reiner Neugier schau ich hinterher in Kiste 1 – sehe "Aha, tatsächlich 1000 EUR", und lass die dann für andere liegen. Ich hab mein Glück doch eh gemacht.
Und wenn ich beide Kisten gleichzeitig öffnen müsste oder halt nur die 2., würd ich die 2. nehmen. The Box of Excitement, auf die kommt's doch an. The Box of cheap security – I just don't care about.

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Art.ful
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Beitrag von Art.ful » 24. Mär 2010, 21:38

Auch auf die Gefahr hin uns hier im Kreis zu drehen, aber Gorms Beispiel stimmt in meinen Augen gerade nicht.
Eher wäre es doch so: Du findest das Los und der Losverkäufer sagt dir: "Toll, du hast ein Los gefunden, damit hast du die Chance auf den 1000€ Hauptgewinn, zusätzlich möchte ich dir hier aber schonmal nen Euro schenken."

So, wer würde nun den Euro abschlagen, mit dem er sich immerhin ein cremiges Joghurt-Zitronen Eis kaufen könnte.

Sicherlich kann man sagen, nein ich nehme den Euro/ die 1000€ nicht, da es nichts besonderes für mich ist, aber das würde ich nicht verstehen.
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Che
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Beitrag von Che » 25. Mär 2010, 20:37

genau. wer würde ein cremiges Joghurt-Zitronen Eis ablehnen? ev. du...
aber auch wenn es sich um zwei wochen Ferien im wert von 1'000 Euro handelt?
die Trauer um die Million wäre nur gering da man ja trotzdem etwas dazu gewonnen hat! Oder man stampft trotzig auf den Boden und schmeisst die 1000E weg und hofft auf die Million.

Der Fehler von Gorm ist in meinen Augen das Verhältnis. Wenn man es runterkürzen kann, dann auch rauf! Eine Million sicher und/oder eine Milliarde vielleicht. Würdest du noch immer die Million weglassen? Das selbe ist bei 1000 Euro, ist eine frage der subjektiven Wertschätzung.

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Beitrag von Tobias-M » 25. Mär 2010, 21:56

Es gibt Tierchen, die fressen alles auf, was im Napf ist – und andere, die fressen, bis sie satt sind und sind dann zufrieden. Ich gehör offensichtlich zu der zweiten Sorte.

Ich hab nicht gesagt, dass ihr's verstehen müsst, sondern nur die Anleitung gegeben, mit welcher Grundhaltung man hier gewinnt, nämlich mit einer grundsätzlichen Egal-Haltung, die nicht über's Ziel hinausschießt. Wer auf Teufel komm raus alles mitnehmen muss, was geht, dem gewährt das höhere Wesen halt den Gewinn nicht. ;)

Ich versuch's noch mal anders, vllt. funktioniert's dann auch mit dem Verständnis:
Versucht mal, Geld als Gestaltungsmasse zu sehen, mit dem ihr euer Dasein oder das anderer Leute steuern könnt.

Warum sollte ich eine relativ geringe zusätzliche Gestaltungsmasse haben wollen? Eis und Urlaub kann ich mir auch so leisten, ohne dass mir jemand etwas schenken muss. Wozu also NOCH mehr haben wollen? Für ein zweites Eis? Für erste Klasse statt zweite? Für vier Sterne statt zwei? Brauch ich nicht. Ich kann auch 1000 EUR einfach mal so verlieren oder ausgeraubt werden, ohne dass mir hier die Welt untergeht. Haben oder Nicht haben macht definitiv keinen Unterschied. Wozu also drüber nachdenken. 1000 EUR ist eine taktische Gestaltungsmasse, der vorübergehende Gewinn oder Verlust taktischer Möglichkeiten spielt in der großen Schlacht des Lebens für mich z.Z. keine Rolle.


Ne Million haben oder nicht haben macht aber einen Unterschied, weil mir das auf einmal einen Gestaltungsspielraum eröffnet, den ich mir aus eigener Kraft so ohne weiteres nicht erschließen könnte. 1 Mio. hingegen ermöglicht mir ganz andere Strategien, weil man damit in ausreichend großen Stil Dinge ganz anders machen kann als ohne. Deshalb mach ich beim Spiel mit und lass mich drauf ein.

Hochskalieren funktioniert aus genau diesem Grunde übrigens nicht: Wäre in Kiste 1 die sichere Million und in Kiste 2 eine mögliche Milliarde, nähme ich die sichere Million. Das reicht aus, um meine Gestaltungswünsche umzusetzen. Ne Milliarde wäre zu viel, wozu sollte ich dafür meine Strategische Gestaltungsmasse aus der Hand geben? Da fängt nämlich wirklich Zockerei und Gier an.

Mit der Subjektiven Wertschätzung hast Du natürlich Recht:
Es ist durchaus möglich, dass 1000 EUR für andere Leute das Leben bereits signifikant ändern, ihnen so viel mehr Gestaltungsspielraum geben, um nachhaltig etwas anderes zu erreichen. Vllt kann ein Wanderarbeiter aus China dafür seiner Tochter die Augen operieren lassen oder so. Die würden dann wahrscheinlich lieber die sicheren 1000 EUR wählen, denn für ihn wären 1000 EUR so viel Wert wie für unsereins eine Million. Weil sie sein Leben nachhaltig ändern kann.
In China müsste man aber wahrscheinlich fragen 10 EUR oder 10.000 EUR. Und schon würde der Wanderarbeiter wahrscheinlich auf den Inhalt der 2. Kiste spekulieren. Weil 10 EUR nicht reichen zum Erreichen seiner Ziele.

Es geht also um Sinn und Ziel seiner Handlungen und bewusste Wahl, nicht um sinnloses Zusammenraffen. Wer die Sinnfrage stellt, statt alles abzugreifen, was drin ist, den beschenkt das höhere Wesen. Das ist vlt. weder ein Paradoxon als ein Mentalitätstest.

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Beitrag von JahGringoo » 26. Mär 2010, 12:03

so, das reicht jetzt. es ist zeit für schneckenkönige

http://de.wikipedia.org/wiki/Schneckenk%C3%B6nig

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Beitrag von Tobias-M » 26. Mär 2010, 15:10

Man gewinnt ein Schneckenkönigreich, wenn's einem mentalitätsmäßig grundsätzlich egal ist.

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Beitrag von Neox » 27. Mär 2010, 12:21

Das ganze gibt es auch bei Schafen,

linksdrehende normale Schafe

Bild

und rechtsdrehende Königsschafe

Bild

verdrehte Welt :o
bonus vir semper tiro

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Coro
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Beitrag von Coro » 28. Mär 2010, 16:51

Lediglich im Wasser, wo der Körper durch das Wasser getragen wird, werden Zehnfußkrebse noch größer. So haben männliche Exemplare der vor der japanischen Küste lebenden japanischen Riesenkrabbe (Macrocheira kaempferi), die als das größte Krebstier überhaupt gilt, eine Beinspannweite von fast vier Metern.
Ach du heilige Sch*****. Also hab zwar keine Ahnung wie die dann schmecken wenn die so dick sind, aber son Palmendieb von durchschnittlicher Größe ist sicher ein wunderbares Festmahl. Noch dazu recht leicht zu fangen wenn die an Land sind.

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Beitrag von aeyol » 1. Apr 2010, 17:51

Wenn ich kein Frosch wär´, könnten Vögel fliegen.

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Coro
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Beitrag von Coro » 3. Apr 2010, 16:45

Erinnert mich an das Holophonor in Futurama bzw. Asimovs Visi-Sonor das die Inspirationsquelle für das Holophonor war. Gibts da auch Videos von?

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Beitrag von BurningPeanut » 9. Apr 2010, 16:55

http://www.stupidedia.org/stupi/Roflcopter

der Artikel ist zwar nicht Wikipedia, ich fands aber einfach so lustig ,dass ich das niemandem ersparen wollte :D

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Kobar
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Beitrag von Kobar » 13. Apr 2010, 14:59

"Ratschläge erhalten sie von Mikes Großvater, der aus dem Jenseits per Hologramm mit ihnen kommuniziert."

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Beitrag von Kobar » 7. Mai 2010, 16:42

Sandsurfen... höre ich auch zum ersten male:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sandboarding
"Ratschläge erhalten sie von Mikes Großvater, der aus dem Jenseits per Hologramm mit ihnen kommuniziert."

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Zap-b
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Beitrag von Zap-b » 7. Mai 2010, 17:23

Schnee in den Stiefeln nagut, aber Sand :* welch Hautpeeling.

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Beitrag von BurningPeanut » 7. Mai 2010, 23:46

Über Sandboarden war mal ein Artikel in der Apotheker Zeitschrift "Junior" wenn die jemand kennt :D

JA ! Ich hab das auch mal gelesen :D

Tobias-M
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Beitrag von Tobias-M » 21. Mai 2010, 09:01

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_colors

Alle Farbnamen - leider nur auf Englisch.

driver
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Beitrag von driver » 21. Mai 2010, 12:25

Ich finde es lustig, dass gewisse Leute wirklich an alles glauben, was sie in Wikipedia lesen, einige verwenden es sogar als Quelle in wissenschaftlichen Arbeiten :-/ Aber das ist manchmal wirklich zum Lachen, was Leute so auf eine page schreiben, die eigentliche eine vertrauenswürdige Enzyklopädie sein sollte.

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Coro
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Beitrag von Coro » 21. Mai 2010, 15:18

worauf bezieht sich diese aussage, oder ist das nur ein allgemeiner kommentar zu wikipedia ansich?

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