@Erich: Mich würde mal interessieren, was Du für Vorgaben hattest? Und wie Du da vorgegangen bist. Manche Details bei den Rüstungen sind extrem perfekt ausgerendert, fast, als wären da Fotos übermalt worden (z.B. gleich beim ersten Bild der Waffenrock). Waren die Rüstungen schon vorgegeben, hattest Du da eventuell 3D-Modelle dafür? Was die Komposition und die Dynamik der Figuren angeht, sieht man, daß die Arbeiten schon bisserl älter sind - Deine neuere Sachen waren da schon weiter/besser. Weißt Du ungefähr, wie lange Du pro Bild dran gesessen hast?
Kompositorisch stellst Du Dir bei manchen der Bilder selbst ein Bein, was die "Lesbarkeit" angeht: Der "Packleader" z.B. reckt seinen Krummsäbel nach vorn - und der hat seinen Glanzeffekt dort, wo auch der Hintergrund heller ist - hättest Du da den Reflex an die Spitze der Waffe gesetzt, wäre es schon 'nen Tacken besser geworden. Beim ReaverRunt lenkt der Hintergrund mit seinen starken Kontrasten sehr von der Figur ab - dann guckt man auf das Gras und sieht dort auch noch die hellen Augenpaare verteilt - und dann ist der Focus noch weiter von der Figur weg...
Insgesamt passen die Figuren auch nicht so richtig in ihre Umgebungen, was die Räumlichkeit angeht. Gutes Beispiel ist wieder der ReaverRunt und die Stellen, an denen die Füße stehen. Oder der wackelige Stand des Farfarer, der sich in einer geraden Ebene ausgerechnet den einzigen kippeligen Holzstrunkt weit und breit als Standfläche ausgesucht hat.
![Very Happy :D](./images/smilies/sm_biggrin.gif)
Dort übrigens wie auch bei der anderen Bogenschützin: wenn ein Bogen dermaßen stark gespannt ist, dann müssen sich die Wurfarme auch entsprechend biegen.
Aber ich denke mal, solche Fehler hast Du inzwischen schon selbst entdeckt und würdest die heute nicht mehr machen.
Ich finde den Detailreichtum Deiner Bilder sehr schön, denke aber, daß Du ein Drittel der Render-Zeit besser in das Finden einer passenden Pose gesteckt hättest. Nur so als Idee, wie Du mit dem sicherlich immer recht engen Zeitrahmen noch effektiver umgehen könntest.
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.