Brauche neuen Lesestoff!

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Brauche neuen Lesestoff!

Beitrag von IronCalf » 5. Apr 2011, 09:04

Hail!

Vor einiger Zeit hat aufgrund von Reihen wie den "Zwergen", "Trollen", "Elfen" etc. meine Fantasy-Leselust ziemlich abgebaut. Ich habe mich eher auf Sachbücher gestürzt.

Nun kam mit "The Crippled God" meine absolute Lieblingsreihe - The Malazan Book of the Fallen/Spiel der Götter - zum vorläufigen Abschluss und da wurde ich wieder etwas angefixt.

Leider habe ich mittlerweile den (Fantasy) Buchmarkt etwas aus den Augen verloren und wäre somit für etwaige Empfehlungen und Tipps dankbar. Wenn möglich Einzelromane oder bereits abgeschlossene Reihen. Englisch ist kein Hindernis, wird sogar bevorzugt.
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Beitrag von Steven » 5. Apr 2011, 09:36

Die Klassiker kennst Du ja bestimmt alle (Lied von Eis und Feuer, Rad der Zeit, Schwert der Wahrheit, Drachenlanze, Elric) und die neueren Bekannten bestimmt auch schon (Eragon, First Law, Chronik des Raben).

Ein eher unbekanntes Buch dass ich aber immer wieder gerne lese ist "Talion Revenant" oder "Der Weg des Richters" von Michael Stackpole. War kein großer Bestseller und ist mittlerweile für Cent-Beträge zu bekommen, aber ich fands gut.
Es tauchen zwar Aelven, ein Drache und ein wenig Magie auf, aber es ist ne komplett andere Art der Erzählung als die "Zwergen, Trolle, Elfen"-Bücher oder die klassischen Sword&Sorcery-Bücher.

Aktuelle Empfehlungen kann ich Dir leider nicht geben, da ich kaum noch zum lesen komme sondern wenn, dann Hörbücher konsumiere.

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Beitrag von IronCalf » 5. Apr 2011, 10:05

Ja, die Klassiker kenne ich alle, obwohl ich ASoIaF erst wieder in die Hand nehme, wenn es abgeschlossen ist. Bei den Runelords (Farland) gehts auch nicht sonderlich weiter.

Mh, aber Abercrombie hatte ich noch noch nicht in der Hand. Der wurde/wird ja auch recht abgefeiert. Wahrscheinlich fange ich mit dem an. Bei Chronik des Raben haben mich die Amazon-Reviews immer etwas abgeschreckt.

Der Weg des Richters gefiel mir auch recht gut. Bei "Düsterer Ruhm" hat er gegen Ende hin doch nachgelassen.
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Beitrag von Steven » 5. Apr 2011, 11:16

"Chronik des Raben" ist leichte Kost, nicht mit den Großen zuvor genannten zu vergleichen. Also so richtig leichte Kost.

Abercrombie ergeht sich bisweilen in den martialischen Beschreibungen und lässt seine Charaktere einen eher derben, bisweilen plumben Humor ausleben.

"Düsterer Ruhm" hab ich nicht gelesen, nachdem mir mehrfach gesagt wurde, dass alle seine Bücher neben dem "Weg des Richters" abscheißen ;)

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Beitrag von Chinasky » 10. Apr 2011, 11:36

Die Hexer-Reihe von Sapkowski ist uneingeschränkt empfehlenswert! :) Ein Kollege meinte, daß auch seine Mittelaltertrilogie (Lux perpetua, Gottesstreiter, Narrenturm) gut sei, angeblich sogar besser als die Hexer-Romane. Aber aus eigener Erfahrung kann ich halt nur für die Hexer-Reihe plädieren, deren letzter Teil vor wenigen Wochen endlich in deutscher Übersetzung als Taschenbuch rauskam.

Wie isses mit anderen Genres? Wenn Du zwischendurch gerne Sachbücher gelesen hast, könnte Dir eventuell die Barock-Trilogie von Neal Stephenson gefallen: "Quicksilver", "Principia" und "Confusion". Eine Mischung zwischen Zeitgemälde, Abenteuerroman und Wissenschaftsgeschichte. Aber Achtung: nix für "so mal eben zwischendurch", sondern phasenweise wirklich so anspruchsvoll, daß man's schon als anstrengend bezeichnen könnte. Wenn man sich darauf einläßt, sind die Romane allerdings der absolute Hammer und mit denen hat sich Stephenson für mich zu meinen Top3-Schriftstellern (neben Kafka und Thomas Mann) gesellt. Dagegen sind sämtliche anderen "historischen Romane" bloßer Kinderkram.
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Beitrag von IronCalf » 10. Apr 2011, 13:46

kommt ja doch noch so einiges zusammen. :-)

vom Hexer habe ich den Doppelband mit "Der letzte Wunsch" und "Das Schwert der Vorsehung". Die haben mir gut gefallen. Ich wusste nicht, dass es da noch mehr gibt. Wurde der nicht auch in Osteuropa verfilmt?

Von der Barock-Trilogie hast du hier schonmal was geschrieben. Die werd ich mir auch ansehen. Ich hab mir übrigens vor einiger Zeit auch den Piraten-Roman zugelegt, den du bei Amazon rezensiert hast. Was ich nicht so gerne lese ist Sci-Fi, obwohl mich die Sten-Chroniken gut unterhalten haben (außer das Ende..)

Voll Ungeduld warte ich auch bis irgendwann mal der nächste Band von Tobias Meißners Hiobs Spiel erscheint. Die ersten beiden kann ich sehr empfehlen. Ist aber sicher nicht für jedes Gemüt geeignet.
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Beitrag von Chinasky » 10. Apr 2011, 19:39

"Der letzte Wunsch" und "Das Schwert der Vorsehung" sind in der Tat die beiden ersten Bände der Reihe. Da sind's noch eher so Kurzgeschichten-Episoden. Aber witzigerweise werden die in den nächsten drei Bänden dann geschickt aufgenommen und es kristallisiert sich immer mehr die Kerngeschichte heraus, in deren Mittelpunkt eine der besten/interessantesten weiblichen Figuren steht, die ich aus der Literatur kenne. Bin wirklich gespannt, ob die im zweiten Witcher-PC-Game mal auftaucht.

"Old Jamaica Rum" hab ich übrigens inzwischen mir auch von irgend'nem Onlinehändler gebraucht wieder besorgen lassen. Und muß zugeben, daß ich da nach den ersten zwanzig Seiten ins Stocken geriet, aber wohl vor allem, weil mir die Muße fehlte, mich auf diesen schon etwas angestaubt-altmodischen Stil wieder einzulassen. Wird in den nächsten Urlaub mitgenommen... :)
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Beitrag von Hexodus » 11. Apr 2011, 16:37

Bei Fantasyempfehlungen kann ich doch nicht fehlen ;) Im Ernst, ich finde einen Buchempfehlungsaustausch immer spannend, denn man kann nie alle Bücher kennen und gute Bücher zu finden ... das geht gar nicht anders als über Empfehlungen. Wichtig ist nur jemanden zu finden, der einen ähnlichen Geschmack hat.

Also wenn Du die meisten Klassiker schon kennst, würde ich Dir auch zu Abercombie raten. Das sind mal Charaktere mit Macken, Ecken und Kanten. Und dabei absolut Elfen- und Zwergenfrei ;)
Meine weiteren Lieblinge wären Brend Weeks mit der Nachtengelreihe (liegt aktuell auf meinem Nachtschränkchen),

http://www.fantasybuch.de/rezension/bre ... tml?ID=451

Richard Schwartz mit der Serie "Das Geheimnis von Askir",
http://www.fantasybuch.de/rezension/ric ... tml?ID=447

Sehr außergewöhnlich finde ich R. Scott Bakkers "Der Krieg der Propheten". Er tanzt wie Abercombie aus der Reihe. Bitte jedoch nur in der guten deutschen Übersetzung lesen. Die englische Fassung ist tückisch.
http://www.fantasybuch.de/rezension/r-s ... tml?ID=441

Falls Du die Fantasygrenzen ein wenig dehnen magst, kann auch Forstchen, William R. "Das verlorene Regiment" für Dich interessant sein. Südstaatenarmee gegen außerirdische Werwolfswesen kling zwar in einem Satz gesprochen platt, ist es jedoch mitnichten.
http://www.fantasybuch.de/rezension/for ... tml?ID=424

Von Stackpole kann man alles lesen "Der Kampf um die neue Welt" ist super.
Auch beeindruckend fand ich Tobias O. Meisners "Das Paradies der Schwerter".


Mag hier jemand ab und zu für Fantasybuch.de rezensieren oder bloggen? Ich bräuchte dringendst Hilfe.
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http://www.fantasybuch.de «- Alle Fantasy- und Science-Fiction Bücher auf einen Blick.

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Beitrag von IronCalf » 11. Apr 2011, 21:08

Thx. Hexodus! Ich seh schon, die nächste Zeit wird wieder leseintensiv. Ich hab ja generell nichts gegen Elfen und Zwerge, aber wie gesagt, diese Romanflut hat mir nicht sonderlich zugesagt.

"Paradies der Schwerter" hat mir nicht so gefallen. Das hat sich gelesen wie die Charakterbeschreibung und Geschichte für ein Game wie Soul Calibur oder Tekken.
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Beitrag von Coro » 11. Apr 2011, 21:28

Es muss aber Fantasy sein, oder? Ich les nämlich grade Philip K. Dicks "unmöglicher Planet" und irgendwie mag ich seine Art.

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Beitrag von IronCalf » 11. Apr 2011, 21:57

Naja, k.A. ich lese halt hauptsächlich Fantasy. Sicher haben sich hier und da ein paar andere Sachen eingeschlichen. Historienromane (zB. Meister des siebten Siegels oder Ken Follett), Karl May, Poe, Graf v. MC, Schatzinsel, das übliche halt. Sience Fiction ist da mit Dune und "Der Ewige Krieg" eher in der Minderheit. Zukunsftsorientiertes sprach mich nie so an, aber ich bin auch kein strikter Verweigerer.

Ich will jetzt nichts allzusehr negatives verbreiten, jeder hat seinen eigenen Geschmack, aber was mich größtenteils auch angödet ist Horror (obwohl ich da nur King gelesen habe) und (Mystery)Thriller wie zB. Sakrileg oder Illuminati - nur gelesen weil ich sie geschenkt bekommen habe.
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Beitrag von Coro » 15. Apr 2011, 11:24

Wie wärs mit Dan Simmons? Hab 2009 "Terror" gelesen und bin momentan bei "Drood".
Die Hyperion-Gesänge hab ich angefangen aber irgendwann wars mir dann zu konfus. Vielleicht probier ich es nochmal. Ilium und Olympus möchte ich auch noch lesen.

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Beitrag von IronCalf » 16. Apr 2011, 15:47

Ja, die Hyperion Gesänge hatte ich auch schon mal ins Auge gefasst.

Ich bin auch wieder auf meinen Amazon-Wunschzettel für Unterhaltung gestoßen, den ich mir vor Jahren mal angelegt habe. Den habe ich komplett vergessen. Da ist die sogar die Askir-Serie dabei, die Hexodus schone empfohlen hat.

Darf ich das überhaupt sagen: Letzte Woche bin ich mal in die Welt der Mangas abgetaucht und habe mir Blame!, Battle Angel Alita inkl. Last Order und die letzten 50 Kapitel von Bakuman (weil ich das Anime recht witztig finde) gegeben.

Geordert habe ich jetzt mal:

Scott Lynch: Die Lügen des Locke Lamora
Robin Hobb: Die zweiten Chroniken von Fitz dem Weitseher aber englisch The Tawny Man-Trilogy, weil die deutschen mittlerweile sehr teuer geworden sind.
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Beitrag von Chinasky » 17. Apr 2011, 10:03

@Hexodus: Wenn Du noch Hilfsrezensenten für das Genre suchst, lohnt es sich vielleicht mal, Im BG-Forum nach solchen zu fragen. Dessen Community ist jetzt zwar nicht riiiiesig, aber zumindest gibt's dort gewaschene Fantasy-Freaks und auch die eine oder andere echte Leseratte. Außerdem sind die Leute dort sehr, sehr nett (weiß ich aus über 10-jähriger Erfahrung. ;) ).
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Beitrag von Hexodus » 18. Apr 2011, 15:26

Danke China, das kannte ich noch nicht.
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Beitrag von IronCalf » 28. Apr 2011, 21:19

So, schnell ein kleines Update. Ich mach jetzt mal keine großen Inhaltsangaben, das kann man eh im Netz nachlesen. Nur meine kurze Meinung.

Scott Lynch: Die Lügen des Locke Lamora:

Naja, war eine nette Abenteuer-Geschichte über einen Dieb und Hochstapler, der etwas an Vlad Taltos von Steven Brust erinnert. Die Geschichte ist in einer Art phantastischem Venedig angesiedelt. Bis auf ein paar Elder-Ruinen, Alchemie und einem Zauberer aber eher ein Krimi über Ganoventum, Bandenkrieg und Rache. Ich weiß noch nicht, ob ich in das Universum wieder zurückkehre. Sehr leichte Unterhaltung.

Robin Hobb - The Tawny Man Trilogy.

Da hat es mir Spass gemacht wieder in das Weitseher-Universum und in das Leben von FitzChivalry einzutauchen. Vor allem, da es diesmal einen stärkeren Zusammenhang mit den Liveship-Traders Romanen gab. Ich hatte aber während aller drei Bücher das Gefühl, dass ich sie schonmal gelesen habe. Vielleicht hab ich sie in irgendeinem Bücherkarton, aber auf die schnelle hab ich sie nicht gefunden - komisch. Gab zwar relativ wenig Aktion und war teilw. schon etwas cheesy, dafür eigentlich schon mit großem Happy End - hat mir beim Lesen gute Gefühle gegeben und das ist ja auch schon was.

Als nächstes stehen wahrscheinlich die Hexer-Romane an.
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Beitrag von WhiteLady » 28. Apr 2011, 21:50

Hah! Ich war gespannt, was du zur Tawny-Man-Trilogy sagst, und hab mich vorher nicht dazu geäußert, weil ich nix vorwegnehmen wollte.

Ich muss ehrlich sagen, ich fand sie im Vergleich zu der Farseer-Trilogy viel zu farblos und willkürlich. Aber auch die Liveship Traders fand ich schon nicht so dolle. Vielleicht hat sich die Farseer-Trilogy auch zu sehr in mein Gedächtnis eingebrannt, die liebe ich einfach heiß und innig, die hat einfach alles, was es braucht, finde ich - ein Junge, der mit einem Wolf spricht, der Fool war noch viel geheimnisvoller, es gibt Drachen und ferne Länder... in der Tawny Man Trilogy ist Fitz nur noch am Jammern, und der Fool ist auch nicht mehr so lustig. Sehr, sehr schade. Aber die Buchcover von John Howe bringens trotzdem gut auf den Punkt.

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Beitrag von IronCalf » 28. Apr 2011, 22:35

Kann dir im Bereich des Jammerns und seinen moralischen Vorstellungen zwar recht geben, vor allem auch, hat es mich gestört, dass er nicht mehr von Web lernen wollte. Auch der Old Blood/Piebald Konflikt hat sich sehr schnell selbst aufgelöst. Ich wurde aber sehr sentimental als Nighteyes gestorben ist - das Abschiedsgeschenk vom Fool fand ich sehr rührend. Die Feder-Krone und der Schwarze Mann waren aber Deus Ex Machina. Das riecht nach zukünftigen Geschichten. Aber mir gefiel vor allem, dass es eben mehr von der Welt zu erfahren gab.

Die Liveship Traders gefielen mir schon recht gut. Hast du Dragon Keeper/Dragon Heaven auch gelesen?
Zuletzt geändert von IronCalf am 28. Apr 2011, 22:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von WhiteLady » 28. Apr 2011, 22:39

Nein, da stand ich immer nur davor - ich hatte letztes Jahr im Urlaub mal Shaman´s Crossing von der Soldier Son Trilogy angefangen, aber hmmmm... die Charaktere und die Welt dort haben mich nicht so sehr gefesselt. Obwohl Robin Hobb schon echt gut schreibt, also das ist Jammern auf hohem Niveau ;-)

Stimmt, Nighteyes´ Tod... das hat mich auch berührt. War ein toller Character.

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