Wacom Inkling neu vorgestellt

Rastatui
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Beitrag von Rastatui » 12. Sep 2011, 12:40

Na ja... wenn man sich den Versatz so mancher linien ansieht dann schaut es für mich persönlich primär danach aus, als hätte die Dame den Empfänger verschoben und an einer zu wabbelogen Unterlage befestigt.

Eine 1:1 Konvertierung habe ich eh nicht Erwartet aber ganz ehrlich, die Tatsache das alles als Vektoren angelegt wird und folglich mit allen Vorzügen verwendet werden kann kompensiert das mMn wieder wenn es hier und dort macken gibt.

Ums testen kommt man bei 170 Euronen aber ohnehin nicht vorbei... nur weil Wacom draufsteht kauf ichs auch nicht blind.

StrawberryXChocolate
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Beitrag von StrawberryXChocolate » 29. Sep 2011, 14:22

Habt ihr den (das?) Inkling auf der digitalartconvention ausprobieren können?
Feedback würde mich sehr interessieren!
=)

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aeyol
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Beitrag von aeyol » 29. Sep 2011, 20:02

Ja, habe ihn ausprobiert. Allerdings zeichne ich seit Jahren kaum noch auf Papier, muss ich dazu sagen.

+ Der Inkling ist schon sehr intuitiv zu bedienen
+ das Etui als Ladestation für Stift und "Scanner" ist praktisch
+ austauschbare Standardbatterie im Stift
+ "normale" Kugelschreiberminen und keine teuren Spezialminen
+ die Dateigröße der einge"scannten" Zeichnungen hält sich in Grenzen.
+ Übertragungssoftware und Handbuch sind direkt auf dem Scanner enthalten
+- man kann den Scanner an so ziemlich alles dranklemmen, was zwischen A7 und A4 groß ist ;) - wobei man darauf achten muss, nicht zu nah am Sensor zu zeichnen, weil er das dann nicht "wahrnimmt"
+ Ebenenfunktion (kann man auch nachträglich zum "Abspielen" des Making Ofs benutzen - dafür gibt es aber noch keine Exportfunktion eines Videoformates)
+ export als Vektor- oder Bitmapgrafik (keine Ahnung welche Formate das jetzt noch waren) Die Vektorlinien sind aber keine Bezierkurven (?) sondern werden aus vielen Punkten zusammengesetzt, sodass sie "rund" wirken.

- leider gibts kein Plugin für Photoshop zum direkten Einlesen der Zeichnungen
- der Stift ist recht schwer und dick
- man muss beim Zeichnen aufpassen, mit dem Finger nicht versehentlich zwischen Sensor und Stift(spitze) zu geraten.
- das eingescannte Ergebnis ist nicht so akkurat wie die Zeichnung auf Papier
- teilweise erscheinen im "Scan" diagonale/gerade Linien, die in der Originalzeichnung nicht vorhanden sind
- Druckstufenerkennung eher mau


Fazit: Für grobe Krakeleien/Kompositionsskizzen oder Storyboards geeignet, wo es nicht auf Genauigkeit ankommt. Ich brauche sowas nicht. :)
Wenn ich kein Frosch wär´, könnten Vögel fliegen.

Paikea
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Beitrag von Paikea » 1. Okt 2011, 11:17

..ich schließe mich aeyol´s Testbericht an (haben den eh zusammen getestet...), eine nette Idee, aber so wie er jetzt ist nicht unbedingt ein Muss. Für Skribbeleien die keine akkurate Digitalisierung bedürfen gut, aber für künstlerisches Arbeiten ála akribisches Zeichnen und Skizzzieren ungeeignet. Da zeichne ich doch lieber wie bisher und scanne es dann ganz traditionell ein, da weiß ich dann wenigstens, dass ich das gewünschte Ergebnis haben werde.....
Aber prakisch an sich ist der Inkling alle mal. :)

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