CD/LP-Cover für Doomband Hexer

Stellt Eure in Arbeit befindlichen oder fertigen 2D-Artworks hier aus, um sie diskutieren zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Euer Artwork in klassischen Techniken oder digital entstanden ist.
Wowbagger
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Beitrag von Wowbagger » 17. Nov 2016, 21:29

Uh...war natürlich nicht mein Plan euch im Dunkeln tappsen zu lassen, gerade wenn man mit Paint-Overs dann eine andere Story transportiert. So bin ich immerhin gezwungen die Prinzipien auf die eigentliche Bildidee zu übertragen.

@aeyol:
Jup...richtig. Ist also doch ganz klar zu erkennen ;)

@Kobar und Chinasky:
So wie Chinasky es gemalt hat, habe ich das Bild angefangen. Hatte da noch vor, dass der Strahl durch den Hexer geht, dort seinen Körper wellenförmig verzerrt, aber nicht verletzt, und hinter ihm den Himmel aufreißt.
Was jeder Betrachter daraus machen musste: "Strahl kommt aus dem Himmel, tötet den Hexer, welcher von seinem Schutzschild nicht geschützt werden konnte, während dieser jemanden opfert."

@Kobar: Was meinst du mit
egal warum ... Der Kristallkörper lädt die Szene nur symbolisch auf ...
Siehst du das als "Ärgernis", als Ablenkung, oder wie? Ursprünglich war auch mal der Gedanke eine eher feste Sphäre aus einem Material wie Granit entstehen zu lassen.

Jetzt einmal die eigentliche Idee "in ausformuliert":
"Der Hexer opfert in einem halb offenen Tempel eine Hexe auf einem Altar. Über der Hexe schwebt der Hexer, umhüllt von einer teils instabil verzerrten Spähre aus gleißender Energie, welche sich aus der Wunde der Hexe speißt. Ein Teil der Energie schießt als Strahl in den Himmel, in dem sich ein Riss zu einem anderen Ort im All auftut. Hexe und Hexer sind nur als schwarze nackte Silhouetten zu erkennen auf denen sich schwach weiße Körperbemalung abzeichnen. "

@Mone: Was die Leblosikeit angeht, werde ich das im Hinterkopf behalten. Gerade der hängende Kopf hilft da auf jedenfall nochmal. Für die Waffe muss ich mir auch noch was überlegen, da hast du recht. Bei dem gewählten Winkel verschwindet die all zu leicht in der herauszischenden Energie.
Die Haltung passen ich noch an. Wie Chinansky auch schon gesagt hat, muss ich mir etwas klarer über die Handlungen werden und mich dann vielleicht für "Energie sammeln" oder etwas ähnliches entscheiden.

Hier noch ein paar kleine Skizzen, welche die Szene mehr von oben und weiter weg darstellen. Was die Perspektive angeht bin ich etwas festgefahren, aber viele Möglichkeiten gibt es da denke ich wirklich nicht, wie Sungravy schon bemerkt hat.
Weil mir der Himmel beim letzten Versuch so gefallen hat, ist der direkt noch in die anderen gewandert ;)

Bei 2 und 3 habe ich versucht durch den weniger geraden Blitz mehr den Eindruck von Magie auszulösen. Ansonsten versuche ich jetzt eine, oder beide Hände des Hexers für die Manipulation der Energie zu verwenden (Blitz in den Himmel und Formung der Sphäre)

Bild

Liebe Grüße,
Wowbagger

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Mone
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Beitrag von Mone » 17. Nov 2016, 21:56

Mir persönlich gefällt die Idee Bild 3 am Besten: das Bild wird diagonal in der Hälfte geteilt, sehr symetrisch gehalten. Der Blitz ist so zackig viel dynamischer als voher und unterbricht die Symetrie. Er ist jetzt eindeutig als Energiestrahl zu erkennen (!).
Eine weitere Teilung oben/ unten - Himmel / Erde ... Dieser blockartige Hintergrund ist übrigens sehr interessant und erinnert so an Arena, Friedhof oder zerbombte Stadt:
Ich mag das, wenn z.B. ein Bild Raum für Phantasien oder Spekulationen offen lässt (was ist das genau?), aber trotzdem auch eine eindeutige Geschichte erzählt (Opfer, Magie und Zauberer, aha!). Ich finde, thematisch wird das Ganze jetzt schon klarer:)!

P.S.: Aber ich will nicht vorgreifen. Ich überlege gerade, ob der ursprüngliche Entwurf mit der Ausarbeitung der Figuren ( a la chinasky) nicht ebenfalls sehr gelungen war. :roll:

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Beitrag von Wowbagger » 21. Nov 2016, 00:59

Hallo Mone,
finde inzwischen 3 auch am besten (5 ist vielleicht auch noch ganz gut. Da könnte man dann auch noch die Landschaft aus dem ersten Cover aufgreifen. Nach dem Motto: An dem Ort, wo der Hexer den Absturz von "Dingen" aus einem Wurmloch beobachtet hat, wird der Tempel errichtet und durch die Opferrung versucht das Wurmloch zu öffnen).
Schön, dass der Inhalt jetzt was klarer ist, auch wenn es jetzt natürlich in der Thumbnail-Größe noch etwas unscharf ist. Chinansky's-Variant bleibt aufjedenfall auch ein Hinkucker. Was da auch sehr reizvoll ist, ist dass man näher dran ist. Schlussendlich lassen ich jetzt erstmal nochmal die Band drüber schauen und hol mir deren Meinung ab.
Habe dafür noch einen letzten Thumb für diesen Post gemacht, der nochmal etwas näher dran ist und die Szene aus der Perspektive von möglichen vorsichtigen Zuschauern zwischen den Säulen darstellt (nur als grobe Idee).
Bild

Grüße,
Wowbagger

ps @Chinasky: Dr. Strange gesehen und der erste bunte Trip war wirklich beeindruckend und furchtlos realisiert. Die ganzen Dimensionen und Realitätsrissen lagen natürlich genau in meinem derzeitigen Interessengebiet :)

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aeyol
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Beitrag von aeyol » 21. Nov 2016, 13:03

Auf das Cover kommt sicher auch noch der Albumname (und der Bandname), oder? An welcher Stelle sind die denn eingeplant?
Wenn ich kein Frosch wär´, könnten Vögel fliegen.

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Beitrag von schindermichel » 22. Nov 2016, 11:20

Wowbagger hat geschrieben:Jetzt einmal die eigentliche Idee "in ausformuliert":
"Der Hexer opfert in einem halb offenen Tempel eine Hexe auf einem Altar. Über der Hexe schwebt der Hexer, umhüllt von einer teils instabil verzerrten Spähre aus gleißender Energie, welche sich aus der Wunde der Hexe speißt. Ein Teil der Energie schießt als Strahl in den Himmel, in dem sich ein Riss zu einem anderen Ort im All auftut. Hexe und Hexer sind nur als schwarze nackte Silhouetten zu erkennen auf denen sich schwach weiße Körperbemalung abzeichnen. "

Hallo zusammmen,

toll wie ihr an dem Werk arbeitet!
Wowbagger: Ich möchte nur bemerken dass du Chinaskys Rat bzgl. der Bildbeschreibung beachtest. Lies deine beschreibung durch und stelle dir vor wie jemand, der von der Geschichte keine Ahnung hat, diese Inhalte entschlüsseln soll. Ich halte das für quasi unmöglich.

Da stehen ganz praktische Probleme im Weg:
– In der 2D Illustration ist es schwer eine zeitliche Abfolge darzustellen – ein Blitz/Energiestrahl kommt normalerweise von oben, aus den Wolken und richtet sich nach unten – wie sollen die Betrachter erkennen das der Strahl hier anders herum verläuft?
– Wie soll der Betrachter erkennen was "wichtig" ist. Als mysteriöses Element ist die Spähre wohl der Teil der am meisten Aufmerksamkeit zieht – wie aber soll man verstehen was deren Aufgabe ist, oder dass sie "instabil" ist?

Das ganze Konstrukt wäre schon eine gehörig schwierige Aufgabe, wenn du jeweils nur einen Aspekt aus dem ganzen darstellen willst:
Die Opferszene,
die Bildung einer Energiesphäre aus dem Opfer/der Wunde,
Das zerbrechen der instabilen Schutz-Sphäre (Wieso muss die überhaupt instabil sein? ist das wichtig?)
Der zum Himmel fahrende Energiestrahl...

Alles zusammen ist einfach zu kompliziert – ich sehe nicht wie das mit den zur Verfügung stehenden Mitteln auch nur im Ansatz funktionieren soll. Ich würde dir raten dich auf einen Aspekt der Szene zu konzentrieren, auch kompositionell – die anderen Details kann man dann immer noch als Beiwerk in den Hintergrund stellen – der versuch die Szene im Ganzen, mit allen gleichwertig nebeneinander stehenden Handlungen/Schauwerten zu zeigen, wird in eine Art emotionslose "Infografik"; ähnlich einem Diorama im Museum münden. (Das ist ja perse nicht schlecht, aber eben eher "informativ" als "unterhaltend"). Zudem würde der Gesichtsausdruck des Hexers enorm helfen die Szene zu werten: Ist es in seinem Sinne was da passiert? Oder ist es für ihn unerwartet? Gar sein eigener Untergang?
Aus der Vogelperspektive/Totalen bleibt einem die "innere Handlung" verborgen.

Ein Kompositions-Detail das mich bei allen Skizzen umtreibt:
Die Sphäre, die den Hexer umgibt, tötet durch ihre geschlossene, kompakte Form jeden Ausdruck den diese grundsätzlich gewaltgeladene und Spannungsreiche Szene beinhaltet.

Hier wird jemand geopfert – da erwartet man volle Körperspannung auf Seiten des Henkers, evtl. erstarrt in der Ausholbewegung, verzerrten Todeskampf auf Seiten des Opfers. Die Blasen- oder kristallförmige Hülle (der dominante "shape" in dem Teil der Komposition) nimmt das alles weg – Entweder müsste sie also transparenter werden oder sich die Form z.B. der Bewegung/Anatomie des Hexers anpassen, in umfliessen, umspielen.


Grüßle,
S

Chinasky
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Beitrag von Chinasky » 23. Nov 2016, 04:17

Hi Wowbagger!
Ich möchte Schindermichel zustimmen. Wichtig für so ein Bild ist, dass man eine klare Leserichtung hat, das Auge soll dynamisch geführt werden. Gerade, was Schindermichel bzgl. der Pose sagt, ist wichtig. So hab ich in einem kurzen Sketch versucht, durch die Haltung des Hexers das "Loch" im Himmel mit der liegenden Frau durch die Haltung der Hände und Arme des Hexers zu verbinden.
Bild
Schau mal, ob die Idee mit dem schrägen Horizont vielleicht für Dein Motiv helfen würde, das an sich immer etwas langweilige quadratische Format mit mehr Dynamit zu füllen?

Übrigens sind m.M.n. Deine Thumbnails m.M.n. zu klein, bzw zu unpräzise. Klar, die sollten schnell fertig sein, aber um zwischen unterschiedlichen Varianten nachher die beste herauszufinden, sollten wichtige Punkte kompositorisch schon etwas klarer sein. Ich würde nicht dazu raten, einen Pinsel mit weiter Kante bei den Thumbnails zu verwenden, sondern mit einem harten Pinsel zu malen, gegebenenfalls sogar erstmal die Hauptumrisse mit einer klaren Konturlinie "festzuzurren" und Weiche Übergänge vielleicht mit dem Verlaufswerkzeug zu erzeugen.

Achte bei den Thumbnails zuallererst immer auf eine "gute Komposition". Wenn ich mir Deine 6 TN vom 17.11 angucke, liegen bei 2,3,5 und 6 die Horizontlinien immer ungefähr auf der Mittelwaagerechten., wobei die dunkle Himmelsfälche bei all diesen 4en gleich groß und an der gleichen Stelle ist. Also hast Du eigentlich statt 6 nur 3 unterschiedliche Kompositionen ausprobiert. Die genauen Posen sind auf keinem TN zu erkennen - ganz egal, für welches TN Du dich also entscheidest, bist Du dann bzgl. der Posen immer noch nicht weiter.

By the way - wir nörgeln jetzt hier schon ziemlich lange an Deinen Variationen herum. Ich kann mir vorstellen, dass Dich das vielleicht bei dieser Massierung etwas frustrieren könnte. Insofern hoffe ich, dass Du alles nur als Ideen-Input, nicht so als negative Kritik verstehen kannst. Prinzipiell finde ich gut, wenn jemand hartnäckig und ausdauernd an einem Motiv "herumknabbert" und sich nicht zu schade ist, unterwegs das Konzept auch noch mal komplett über den Haufen zu werfen.

Aber fertig werden soll's ja irgendwann auch, nicht wahr? ;)
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

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Beitrag von schlummi » 25. Nov 2016, 17:44

Chinasky
Sehr gut! Schön Dynamisch gedacht!

Wenn ich auch bissl meckern darf... ;)
Hab das gefühl, bei so ner extremen perspektive sollten die Körper grössere Verkürzungen und Grösseunterschiede haben... irgendwie scheinen mir die Figuren zu dem Raster nicht kompatibel... finde auch den Horizont nicht... :?

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Beitrag von Reborn » 25. Nov 2016, 18:27

schlummi hat geschrieben:Chinasky
Sehr gut! Schön Dynamisch gedacht!

Wenn ich auch bissl meckern darf... ;)
Hab das gefühl, bei so ner extremen perspektive sollten die Körper grössere Verkürzungen und Grösseunterschiede haben... irgendwie scheinen mir die Figuren zu dem Raster nicht kompatibel... finde auch den Horizont nicht... :?
Den Horizont findest du nicht, weil der unter der unteren Bildkante liegt. Was mich aber auch gerade etwas verwirrt, da man als Betrachter dann ja den Kopf im Boden haben müsste (??)... :D :?
Was die Verkürzungen angeht, ich glaube, dass man das oft überschätzt. Wirklich extreme Verkürzungen treten nur bei sehr nahmen Betrachtungsabstand auf.

Chinaskys Bild erhebt aber sicherlich nicht den Anspruch perfekt zu sein und illustriert dennoch sehr gut die Spannung einer extremeren Perspektive... :wink:

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Beitrag von Chinasky » 26. Nov 2016, 20:45

@ schlummi:
Jo, meckern ist immer gut! :D Was die perspektivischen Verkürzungen u. Größenunterschiede angeht, da würde ich irgendwo zwischen Dir und Reborn liegen. Ich hab bei den Figuren ein klein wenig diese perspektivischen Änderungen beachtet, aber nicht genug, bezogen auf das Perspektivraster. Aber ehrlich gesagt bin ich ja eh nicht so der große Anatomie-aus-dem-Kopf-Zeichner, und man mag ja nicht endlos Zeit in ein OP oder eine Betrachtungsskizze verballern. Mir ging es vor allem über die Pose der stehenden Figur - wie man mit den Armen da Vorder- und Hintergrund miteinander verbinden könnte. Wäre das jetzt meine Illu, würde ich vermutlich sehr viel länger an den Figuren herumfeilen.
Bzgl. des Horizonts hat Reborn ja schon alles gesagt. Bzw. gibt es ja bei einer Dreipunktperspektive eigentlich keinen "richtigen" perspektivischen Horizont. Den "natürlichen" Horziont hab ich aus rein kompositorischen Gründen schräg gestellt - ein "Trick", den ich sonst bei vielen Werken anderer artists immer als "billig" bemängele, die versuchen, durch ein Kippen einer eher lahmen Komposition was rauszuholen. Kommt i.d.R. aber beim Publikum an und ich finde, bei einem quadratischen Format, wie es CD-Cover ja meist sind, darf man das... *rausred*
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Beitrag von Wowbagger » 28. Nov 2016, 19:21

Hallo,
Bin leider nicht so wirklich zum Malen oder Schreiben gekommen, aber zumindest nach NRW (unter anderem mit den Hexer-Leuten getroffen).
Bin jetzt aufjedenfall etwas schlauer, was deren Vorstellungen angeht. Dazu unten mehr.

@aeyol:
Hexer-Schriftzug und Albumname kommen auf die Rückseite. Habe damit also auf der Vorderseite nicht zu kämpfen :)

@Schindermichel:
Da hast du einige Punkte sehr treffend angesprochen. Der Vergleich mit dem Diorama im Museum...
Die Energieentnahme nach der Opferrung scheint mir inzwischen der geeignete Fokus (schweben eher sekundär und geöffneter Himmel im Hintergrund). Wenn man dann noch die Sphäre weniger komplett darstellt, wär noch Platz für einen Gesichts- und Handausdruck.

@Chinasky:
Großen Dank auch nochmal für deine neue Version. Schiefen Horizont scheint mir eine gut Möglichkeit alles ins Bild zu bekommen. Die Draufsicht auf das Opfer und die Gesamtsicht des Hexers lassen auf jeden fall auch noch Platz für klärende Posen und Details (z.B.: das der Hexer schon schwebt, die Wunde des Opfers, der Ausdruck des Opfer,...).
Was die Thumbnails angeht war mir das schon fast bewust, dass die sich schlussendlich nicht so sehr unterscheiden (arbeitete da etwas steng entlang von Kompositionsrastern). Bei den genannten Variante wollte ich dann eher ausprobieren, wo die anderen Elemente hin sollen. Nächstesmal auch weniger fasrig im Pinsel und Stil. Jetzt mal fertig werden, ist die Devise.

Als Fazit von den Hexer-Leuten kam im wensentlichen folgendes:
-nicht zu dynamisch, da sonst nicht so zur langsamen Musik passend. Opferung eher langsam.
- Hexer nicht so silver-surfer-mäßig nackt mit Glatze, wie von mir am Anfang eingeführt, sondern eher Stil "indischer Schamane mit Bart"
- nicht zu viel auf einmal und weniger Blitze
- grundlegender Aufbau von unten links nach oben rechts okay
- jetzt mal durchziehen

Danke nochmal und ich glaube jetzt kann ich nochmal frisch und guter Dinge ans konzipieren und ausarbeiten gehen. Eindrück des besuchten Hexerkonzerts, das quatschen mit Freunden und eure Ideen finden glauben ich gerade in meinem Kopf gut zusammen.
Da ich gerade ein wenig mit meinem privaten Netzanschluss kämpfe, kommt alles ein wenig verzögert, aber langsames Internet kann auch ungemein produktivitätssteigernd wirken. Werden sehen :)

Liebe Grüße,
Wowbagger

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Beitrag von Sungravy » 14. Jan 2017, 13:34

Gibt`s was neues? :)

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Beitrag von Wowbagger » 15. Jan 2017, 22:21

Abend Sungravy,

ja gibt es. Das Mastering der LP ist jetzt durch, dass heißt jetzt müssen noch die Bilder folgen. War von Anfang an geplant für alle drei Lieder ein Bild zu machen, hatte ich aber eeetwas aus den Augen verloren. Also jetzt drei Bilder.
Anfang der Reise (hier mit euch schon ausführlich angegangen), dann das Zusammentreffen des Hexers mit einem Weltraumungeheuer nebst Schwarzenloch und als drittes das Schloss aus den ersten Posts.
Die Opferungsszene ist jetzt wieder näher an dem Ursprungsenwurf angelehnt. Habe die Haltung des Opfers von Chinasky übernommen, da man so den Dolch etwas besser vom Körper trennen kann und die Form schöner ist als wie wenn es flach liegt. Der Hexer hat seine Muskeln verloren (Vorgabe: weniger "manly beefcake of manliness") Alles in allem ist es leider im Moment nur in der unter Hälfte der Tonwerte angesiedelt. Vielleicht kann ich nachher noch ein wenig mit den Werten und Ebenen spielen. Ansonsten hat jetzt das Finalisieren des ersten und zweiten Bildes Priorität, weil die Band grundsätzlich zufrieden ist, auch wenn es leider nur einige der vielen Ratschläge ins Bild geschafft haben.

Liebe Grüße und auf bald,

Wowbagger

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Beitrag von Sungravy » 16. Jan 2017, 10:30

Mhh.... ich muss zugeben, dass ich jetzt keinen großen Unterschied zu deiner ersten Skizze erkennen kann.Weder kompositorisch noch Posen-technisch etc. Alles nur bisschen mehr ausgearbeitet. :| Oder irre ich?
Aber ich schätze, du sitzt eh schon zu lange an dem Bild. Wenn die Band zufrieden ist, schließe das Ding ab und mach dich frisch ans nächste Werk :)

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Beitrag von Wowbagger » 22. Jan 2017, 17:33

Hallo Sungravy,
Sungravy hat geschrieben:
16. Jan 2017, 10:30
Mhh.... ich muss zugeben, dass ich jetzt keinen großen Unterschied zu deiner ersten Skizze erkennen kann.Weder kompositorisch noch Posen-technisch etc. Alles nur bisschen mehr ausgearbeitet. :| Oder irre ich?
So hart es klingt: Du irrst dich nicht. Habe noch versucht einen anderen Aufbau hinzubekommen (siehe erstes Bild im Post), dann aber von Bandseite (zum Wohle aller) den Wink bekommen es so fertig zu machen wie es aussah. Kompositorisch hat sich garnichts geändert und die Pose des Opfers nur geringfügig.
Ich habe erfolglos versucht die ganzen Tipps einzuarbeiten, aber wie schon geschrieben wurde, muss es fertig werden. Auch hänge ich wirklich schon (zu)lange an diesen Bildern und mir lechzts es nach Farbe ;)
Die ganze Hilfe ist auf jedenfall nicht vergessen, findet leider nur nicht mehr in dieses Bild...

1. Besagte Skizze:
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2.Zwischenstände der Bilder:
Sind alle sehr statisch von der Komposition. Das ist zum Glück so verlang und abgesegnet, da das ebenfalls ein schwieriges Thema für mich ist.
Bei dem letzten habe ich soweit die Skizze für den Tempel und den Rest samt Tonwerte erstmal so drangesklatscht.
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Beitrag von Sungravy » 22. Jan 2017, 18:04

Aha.
Naja gut, dass du dann wenigstens damit druch bist... :)

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Beitrag von Wowbagger » 26. Jan 2017, 13:40

Sungravy hat geschrieben:
22. Jan 2017, 18:04
Naja gut, dass du dann wenigstens damit druch bist... :)
Schwingt schon ein wenig mit. Das "Color and Light von James Gurney" rauf und runter geblättert/gelesen in den letzten Wochen und habe jetzt das Gefühl, dass das mit den Farben ja jetzt klappen muss. Zeit den Piks-Test mit der Seifenblase zu machen ;)

Es ging etwas mit dem Schloss/Tempel weiter.
Ich bin jetzt recht zufrieden mit der Line-Art, auch wenn es etwas an geraden Wänden/Türmen usw. mangelt. Die rechte und linke Außenkante der Silhouette ist noch sehr schlicht bzw. der Übergang zum Felsen ist noch zu hart. Da müsste ich wahrscheinlich auch nochmal dran.
Am Sonntag dann mal eine ausgefeiltere Schattierung/Tonwert-Zuordnung mit mehr verstand.

Bild
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Bei der hellen Variante hebt sich das Schloss nicht genug vom Hintergrund ab, bei der anderen ist zu wenig innerhalb der Schlossform zu erkennen. Die Lösung muss irgendwo dazischen liegen (wahrscheinlich hintere Türme dunkel und vorne Hell).

Liebe Grüße,
Wowbagger

edit: Der Kontrast innerhalb der des Schlosses durch die beleuchtete Seite ist auch noch zu groß und stört das Shape dabei zusätzlich. Wenn ich Chinansky's Ausführung richtig verstanden habe.

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Beitrag von Wowbagger » 23. Apr 2017, 20:32

Hallo,

hier noch einen letzten Post zu dem Thema. Das Album ist jetzt nach dem digitalen Release auch auf CD und Tape zu haben. Im Mai dann auch auf Schallplatte. Freu mich das ganze dann auch bald in den Händen halten zu können. Musste das auf die schnelle abschicken und habe einfach ein paar Versionen mit unterschiedlicher Helligkeit eingereich, da ich meinem Monitor nicht wirklich traue und es im Druck dann nochmal anders aussehen kann. Wie es schlussendlich geworden ist, weiß ich also auch noch nicht, aber die Fotos bei Bandcamp sehen soweit ganz vielversprechend aus.
Alles im allem bin ich doch sehr zufrieden und stolz auf das Endergebnis, auch wenn es technisch durch schlechtes Zeitmanagement dann vielleicht doch hinter den Möglichkeiten geblieben ist. Viel von eurem Genannten hat dann doch nicht wirklich einzugehalte: Shapes, Tonwerthierarchie, gezielte Kontraste, klare Körperhaltungen, klar lesbare Story,... (um nur die Sachen zu nennen, die mir gerade noch so im Kopf rumschwirren).
Die ganze tolle Kritik ist auf jeden fall angekommen und kann ich jetzt vielleicht in etwas weniger ambitionierten Projekten langsam in mein Schaffen einfließen lassen (ohne Deadline im Nacken).
Vielen Lieben Dank nochmal allen, die sich hier die Zeit genommen haben!

Ansonsten folgen ein paar Zwischenschritte der Bilder, nachdem die Band die jeweilige Grundskizze abgesegnet hat

Mercaba
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Peal Snake
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Black Lava
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ps Hier noch der Link zum Album mit den drei Liedern, welche ich illustriert habe
https://hexerdoom.bandcamp.com/album/cosmic-doom-ritual
https://www.facebook.com/hexerdoom/

Alles Liebe,
Wowbagger

uuund...Schlussstrich :)
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Beitrag von Sungravy » 23. Apr 2017, 21:20

Danke.
Da folgen dann aber noch die fertigen Produktfotos... ;)

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