Zeitgeist - Movie

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digitaldecoy
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Beitrag von digitaldecoy » 7. Okt 2007, 15:21

Ich habe mir den Film jetzt auch Mal angeschaut und er ist insgesamt schon sehr beeindruckend. Ich fand die Herleitung der christlichen Religion sehr interessant und für mich persönlich in diesem Detailgrad auch neu. Die ganzen Punkte zu 9/11 fand ich auch sehr interessant. Einige davon hat man ja schon gehört aber in der Gesamtheit sind sie doch sehr dazu geeignet, einen an der offiziellen Version der Regierungen zweifeln zu lassen. Auch die Überlegungen zum Einfluss der Banken haben mir zu neuen Einsichten verholfen. Insgesamt empfand ich den Film als sehr lohnenswert. Er schafft ein schönes Gegengewicht zu der doch sonst eher üblichen Ansicht, dass schon alle Dinge irgendwie gut laufen werden.
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aeyol
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Beitrag von aeyol » 7. Okt 2007, 15:27

@alex_d

Es kann ab und zu nicht schaden, auch mal auf Seiten wie gulli.com mitzulesen. Dort und auf Indymedia & Co. wurde die Demo schon lange vorher angekündigt. Aber damit ist die "Werbung" dafür auch nur auf Seiten zu finden, wo Leute unterwegs sind, die sich ohnehin schon abseits der üblichen Mainstreammedien informieren.

(Wer nicht zur Demo kommen konnte, konnte die Berichterstattung über Radio 1984 mitverfolgen: http://radio.freiheitstattangst.de )
Wenn ich kein Frosch wär´, könnten Vögel fliegen.

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Artdek
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Beitrag von Artdek » 7. Okt 2007, 16:45

National Security and Homeland Security Presidential Directive:
Defending the Constitution of the United States against all enemies, foreign and domestic, and preventing or interdicting attacks against the United States or its people, property, or interests

Unbeschränkt Macht. Die Direktive sagt nicht einmal, wo die Grenzen dieser sogenannten Verteidigung liegen. Die USA macht mir mehr und mehr Angst.
"Hundert Schafe, von einem Löwen geführt, sind gefährlicher als hundert Löwen, geführt von einem Schaf."

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Beitrag von sixmorevodka » 7. Okt 2007, 16:49

Artdek hat geschrieben:Unbeschränkt Macht. Die Direktive sagt nicht einmal, wo die Grenzen dieser sogenannten Verteidigung liegen. Die USA macht mir mehr und mehr Angst.

JA, leider, leider wahr. Aber es scheint manchen Menschen immer leichter Filme wie Zeitgeist zu verteufeln und als propagandistisch darzustellen, denn die eigene Regierung oder die Regierungsentscheidungen anderer Laender in Frage zu stellen.
Das sind dann aber auch die Leute die am Ende behaupten: "WIR HABEN VON NICHTS GEWUSST!"

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Beitrag von sixmorevodka » 7. Okt 2007, 17:02

Ach, und hier ist noch ein Link zum Thema 9/11. Teile dieses Films wurde fuer Zeitgeist benutzt. Der Film behandelt nur Fakten um 9/11 herum und wirft entsprechend viele Fragen auf.

Loose Change
http://youtube.com/watch?v=7E3oIbO0AWE


Der Regiesseur des Films ist inzwischen verhaftet und hinter Gittern wegen Desertation. Er gehoert zu den knapp 5% Deserteuren denen ueberhaupt gerichtlich nachgegangen wurde. Zufall?

Gruesse

Marko

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Beitrag von hjalmar » 7. Okt 2007, 17:59

die haben den eingeknastet? man das is ja echt übel!

wenn bald der daf-server ausfällt brauchen wir uns ja nicht wundern...

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Kassandra
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Beitrag von Kassandra » 7. Okt 2007, 19:27

Loose Change wurde hier eh schon irgendwann mal diskutiert. Den Film finde ich um einiges ansprechender als Zeitgeist, weil er viel sachlicher rangeht. Da kann man sich - im Gegensatz zu Zeitgeist - auf das "Was" statt das "Wie" konzentrieren.
alex_d hat geschrieben:
Ich frage mich bei solchen Dingen dann oft, wie wenig der Sprecher von seiner Sache überzeugt sein kann, wenn er zu solchen Mitteln greifen muss.
Es tut mir leid, dass ich das jetzt wieder ausgrabe, aber da muss ich widersprechen. Ich weiss nicht aus welchen Erfahrungswerten du spricht, aber ich persönlich sehe das vollkommen anders. Meiner Meinung nach hängt der Grad der Emotionalität nicht mit dem umgekehrten Grad der Überzegung zusammen. Ganz im Gegenteil. In der Regel geht man (ich) umso emotionaler mit einer Thematik um, desto wichtiger oder persönlicher sie einem ist.
Hm, stimmt schon, man kann agressiv oder emotional reagieren, eben weil mal vollkommen von dem Thema überzeugt ist. Für mich hat das aber so einen fantatischen Anklang. Diese Einstellung von mir kommt daher, dass ich in meinem Auslandsjahr in Oxford ein paar dutzend mal zu viel mit der dort sehr aktiven Christian Union konfrontiert war. Ich stehe in der Uni-Aula und warte auf eine Freundin, und einer kommt daher und fragt mich nach meinem Glauben. Ich sitze im Bus auf dem Weg in die Stadt, und einer setzt sich neben mich und fragt mich nach meinem Glauben - mit dem Resultat, dass ich etwas geantwortet habe, das ihm nicht in den Kram passte und er mir für den Rest der Busfahr in den Schädel dröhnt, wie *falsch* mein Glaube nicht ist und dass ich die Bibel lesen soll um zu sehen, dass das, was ich sage, da gar nicht drin steht (Ach was...). In den zahlreichen Diskussionen dort haben die Leute immer auf Argumente sofort entweder agressiv, emotional oder polemisierend reagiert. Das ist vermutlich der Grund, warum ich auf so eine Art der Meinungskundtuung mittlerweile sehr abweisend reagiere und ihren Wahrheitsgehalt bestreite ;)



Ich find's übrigens interessant, dass für viele hier der Film ab der Mitte bzw. zum Ende hin abgehobener wird. Ich fand (inhaltlich) das Ende bzw. das Fazit eher am Realistischsten, weil ich sowieso der Meinung bin, dass es unumgänglich ist, dass wir irgendwann einmal mit Chips im Körper rumlaufen. E-Card und biometrischer Reisepass sind da ein klarer Schritt in diese Richtung.

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Beitrag von hjalmar » 7. Okt 2007, 19:59

Loose Change wurde hier eh schon irgendwann mal diskutiert. Den Film finde ich um einiges ansprechender als Zeitgeist, weil er viel sachlicher rangeht. Da kann man sich - im Gegensatz zu Zeitgeist - auf das "Was" statt das "Wie" konzentrieren.
Ich finde Zeigeist gerade deshalb so gut, weil er 9/11 nicht alleine behandelt, sondern ihn ins gesammte Zeitgeschehen einbindet. Dadurch sind mir Zusammenhänge und Parallelen klar geworden, die mir vorher nicht bewusst waren. Dadurch, dass der Film auch einfach nur Verknüpfungen herstellt, anstelle mit nur komplett neuen Informationen aufzuwarten, erscheint er mir auch so glaubwürdig.

Villeicht solltest du einfach mal versuchen dich bei dem Film auf das "Was" zu konzentrieren, anstatt auf das "Wie". Es ist immer die Frage was man selber sehen will bzw, worauf man den Focus lenkt.

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Beitrag von Artdek » 7. Okt 2007, 20:31

Ich sträube mich davor, mit einem chip im Latz durch die Gegend zu sträunen.

Es geht mir ja jetzt schon auf den Latz, in einer endlich ruhigen minute per handy angerufen, oder schlimmer noch, einfach nur angeklingelt zu werden, damit ich dann vielleicht noch zurückrufe. Später muss ich mich unter umständen rechtfertigen, warum ich es nicht gemacht habe. Im schlimmsten fall wird es als persönliche beleidigung interpretiert.
Das ist mir schon zuviel der Kontrolle. Erreichbarkeit ist Kontrolle. Nicht auszudenken, welche Kontrolle eine Staatsgewalt wie die Polizei hätte, wenn ich mit nem Sender im Körper heimlich hinterm Zaun strullen gehe. Das ist ja wie der Weihnachtsmann, der alle Sünden sieht und aufschreibt - nur gnadenloser. Welchen normalbürger stört es schon, wenn man bei Rot über eine leere Straße läuft? Das stört doch nur Polizei. Mit nem Chip im Körper könnten sie es mir nachweisen und plötzlich wird aus einer Entscheidung in Eile ein Verbrechen, völlig unabhängig davon, warum ich bei Rot über die Straße gegangen bin.
Hochgerechnet wird es leicht, ein Verbrecher zu werden, je mehr gesetze es gibt.
Denkt man nur an das öffentliche Rauchverbot an bestimmten plätzen. Wenn ich nun doch in den Genuss komme, im Winter zum Kaffee eine Zigarette rauchen zu dürfen, nur weil der Café-besitzer ein guter Freund ist und im Augenblick eh niemand im Café sitzt, dann wird ein Chip im Körper womöglich die Blutwerte mit dem Ort vergleichen und tadaa: Ich bin ein Krimineller.
Kontrolle und Gesetze sind unter Umständen Gnadenlos.
Ich erinnere nur an das frühe 20ste Jahrhundert und die Einführung des Hanfverbots durch die Alliierten (die das Verbot von einem politisch aktiven Wirtschaftsmagnaten einführen ließen, um den Papiermarkt unter Kontrolle zu bringen). Damals wurden hundert tausende von einem Tag auf den anderen zu Kriminellen. Viele wußten es gar nicht, wurden aber dennoch bestraft, denn Unwissenheit schütz ja nicht vor strafe.

Ich lebe lieber mit der Gefahr, dass mein Nachbar Kontakt zu Kriminellen hat (das muss ja nicht mal Gefahr bedeuten), als mit der Angst, ohne es zu wissen oder zu wollen, selbst Kriminell zu werden.
Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser.
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Beitrag von digitaldecoy » 8. Okt 2007, 09:45

Ich finde Zeigeist gerade deshalb so gut, weil er 9/11 nicht alleine behandelt, sondern ihn ins gesammte Zeitgeschehen einbindet.
Hierzu muss ich allerdings sagen, dass man sich bei diesem Film schon klar darüber sein sollte, dass er eben kein Gesamtbild zeichnet sondern, im Gegenteil, extrem einseitig ist. Der Film relativiert an keine Stelle seine Inhalte, weil sein Ziel nicht ist, dem Zuschauer ein differenziertes Bild zu vermitteln sondern ihn knallhart in EINE Richtung zu beeinflussen. Dabei werden alle Register gezogen, bis hin zu Herztönen im Soundtrack.

Das muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass der Wahrheitsgehalt des Filmes dadurch geschmälert wird. Man sollte sich nur klar darüber sein, dass die Wahrheit niemals einseitig ist und dieser Film allein deshalb schon mit Vorsicht genossen werden muss.

Nichtsdestotrotz hat der Film bei mir persönlich einiges bewegt. Ich sehe die Bemühungen unserer Regierung, den Datenschutz aufzuweichen nun kritischer als vorher und mein bisher ohnehin schon schlechtes Bild von den internationalen Finanzmärkten hat jetzt noch ein paar neue Facetten erhalten.

Eine Frage muss ich jetzt allerdings doch Mal in die Runde stellen:

Mal abgesehen davon dass der Film durch seine manipulative Machart einen ziemlichen Eindruck auf einen macht (darauf ist er ja auch ausgelegt) - erzählt er einem eigentlich irgendwas Neues? Ich meine, dass das Christentum eine nette Geschichtesammlung ist, die von einer Elite genutzt wurde um Macht auszuüben, weiß man doch. Dass Kriege nur zur Bereicherung geführt werden, ist doch bekannt. Dass die Ereignisse um den 11. September (jetzt Mal egal, ob von der US-Regierung selbst verursacht oder nicht) von der US-Regierung genutzt wurden, um die Rechte der Bürger einzuschränken, ist doch kein Geheimnis. Ich meine, wirklich JEDER hat doch gemerkt, dass die USA unter fadenscheinigen Argumenten unrechtmäßig in den Irak einmarschiert sind, ALLE reden immer davon. Gut, der Film hat diese bekannten Dinge alle noch Mal schön aufgeführt und ein detailliertes Bild der unglaublichen politischen Verstrickungen gezeichnet. Aber er erzählt nicht Neues.

Ich würde den Film daher auch nicht als Verschwörungsfilm einstufen, denn die beschriebenen Zusammenhänge sind im Grunde offensichtlich. Was will der Film also erreichen? Ich denke, der Film will all die Dinge, die wir zwar wissen, im Alltag aber verdrängen, bündeln. Dadurch will er unsere Trägheit überwinden. Um was zu tun? Vielleicht, um bei der nächsten Demo gegen ein Schäuble-Gesetz mitzudemonstrieren? Ok, könnte ich mir vorstellen. Im Moment hätte ich Lust, gegen ID-Chips zu demonstrieren. Mir einen einpflanzen lassen würde ich vermutlich nicht. Im Endeffekt hat der Film bei mir vielleicht sein Ziel erreicht, indem er mich gegen die Dinge, die er anprangert instrumentalisiert hat. Die Rossevelts werden sich ärgern, dass sie jetzt so leicht keine Kontrolle über mich haben werden. Zahlreiche Kriminelle werden sich darüber freuen, dass sich Kräfte dem ID-Chip gegenüberstellen. Am Ende ist die wahre Intention hinter den ID-Chips doch nur, uns angepasste Werbung über Amazon schicken zu können. Und darum diese ganze Aufregung.
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Beitrag von Artdek » 8. Okt 2007, 18:05

Wieviele von euch kennen den Vortrag des Architekten Richard Gage?

http://911blogger.com/node/10025
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Beitrag von hjalmar » 8. Okt 2007, 22:59

hab die ersten 30 min. jetzt gesehen... werde mir dann morgen den Rest angucken.

@daniel Der Film zeigt sehr viel was "wir", wer auch immer "wir" ist schon wissen. Ich bin mir aber nicht sicher ob das für die breite Masse auch gilt. Wohl eher nicht. Auch bei mir hat der Film einige Lücken gefüllt. Teilweise war mir einiges wirklich neu und teilweise hat er bei mir altes, verstaubtes Schulwissen hervorgehohlt und aus einer ganz neuen Perspektive behandelt.
Ich würde es vergleichem mit einem RPG-game wo man einmal die gute- und einmal die böse(gilt jetzt nur fürs Spiel) Handlung spielen kann. Letztendlich ist es die selbe Handlung, aber irgendwie doch neu.
Sicher, durch logische Schlussfolgerungen kann man auch selber darauf kommen. Aber wer macht das schon? Hat irgendjemand von euch 9/11 nochmal in Frage gestellt bevor es jetzt die Filme gab? Ich war damals 14 und habe Bin Laden und die Al Quaida als Attentäter, ohne es groß zu hinterfragen, in mein Weltbild aufgenommen. Und da blieben Sie dann auch unangetastet und gerieten erstmal in Vergessenheit.
Im Endeffekt hat der Film bei mir vielleicht sein Ziel erreicht, indem er mich gegen die Dinge, die er anprangert instrumentalisiert hat. [...]Am Ende ist die wahre Intention hinter den ID-Chips doch nur, uns angepasste Werbung über Amazon schicken zu können. Und darum diese ganze Aufregung.
Verstehe ich gut, als Deutscher, oder Europäer denke ich genauso. Aber geht es wirklich nur um die Chips? Wenn man sich jetzt in die Position eines US-Bürgers versetzt, worst case scenario: einer der Angehörige bei 9/11 oder in den folgenden Kriegen verloren hat, der würde sich warscheinlich einen Teufel um die Chips scheren.
Stellt euch einfach vor der Reichstag oder nehmen wir mal zur Abwechslung ein anderes wichtiges Gebäude, dass nicht privat ist.. hmmm mir fällt da gerade nix ein außer villeicht noch der Kölner Dom, würde Ziel eines Attentats werden und tausende Menschen wären dabei umgekommen. Die Bundesregierung würde dies als Rechtfertigung für irgendein Krieg gegen das Böse nehmen und später stellt sich heraus, dass die ganze Sache von der Regierung inszeniert war.
Was wär dann in Deutschland los? na ich hoffe mal die Hölle wär hier los
...wenigstens dieses Mal.

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hjalmar
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Beitrag von hjalmar » 16. Okt 2007, 11:34

alter Schwede!!!

aber mal im ernst. man kann echt schon Wetten abschließen wann die Amis in den -->Iran<-- einmarschieren.

EDIT: ja
Zuletzt geändert von hjalmar am 16. Okt 2007, 12:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von digitaldecoy » 16. Okt 2007, 12:08

Ich schätze, Du meinst den Iran.
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Gorm
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Beitrag von Gorm » 22. Okt 2007, 12:03

Hm, blöd, dass ich jetzt erst so spät das hier sehe, aber der Film ist mit schon nach den ersten 9 Minuten total suspekt. Das was da erzählt wird... Die Kirche hätte es tatsächlich geschafft die Leute zu überzeugen, dass es einen unsichtbaren Mann gibt der 10 Gebote aufgestellt hat, und wenn du diese nicht befolgst kommst du in die Hölle? Was für eine... sorry... riesen Scheiße! Diese Person scheint auch nichtmal im geringsten Ahnung zu haben was die z.B. evangelische Kirche lehrt. Jesus VERGIBT. Man erlangt erlösung, allein durch den GLAUBEN, nicht durch irgendwelche Taten (10 Gebote sind völlig irrelevant für Protestanten). Sogar die Katholiken haben den anachronistischen Glauben an das Fegefeuer schon abgelegt. NIEMAND glaubt heute noch an Hölle/Fegefeuer etc.
So einen geballten Unsinn schon am Anfang zu hören lässt mich kaum dazu imstande mir das weiter anzusehen. Mal sehen wie lange ich es noch durchhalte.

(PS: Ich bin KEIN gläubiger Christ im Sinne der Kirche)

EDIT: Die Ausführungen danach mit den Erklärungen zu den Umständen des Christi (25 dezember, nach 3 tagen auferstehen... usw.) sind wieder unglaublich interessant!

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Jan
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Beitrag von Jan » 22. Okt 2007, 12:58

Ich hab zwar weder den Film gesehen noch alles gelesen, doch beim Überfliegen der Beiträge drängt sich mir der Verdacht auf, dass sich das Beispiel mit der Kirche nicht auf die heutige Situation bezieht, sondern auf die Zeit, wo die christliche Religion entstanden ist.

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Beitrag von Gorm » 22. Okt 2007, 13:40

War das jetzt auf mich bezogen?
Wenn ja, nein, das Zitat am Anfang in dem von der Hölle und den 10 Geboten gelabert wird bezieht sich allen Ernstes auf unsere heutige Kirche.

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Beitrag von Jan » 22. Okt 2007, 17:53

Ja, war auf dich bezogen. :-)
Naja, der Film kommt ja wohl aus Amerika. Die haben das da drüben mit der Aufklärung noch nicht so mitbekommen. :D

Gorm
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Beitrag von Gorm » 22. Okt 2007, 17:57

Wobei die ja eigentlich die Protestanten sind, die genau das Gegenteil glauben :D aber naja, es klingt halt so schön reißerisch und passt perfekt in den Film^^

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Beitrag von digitaldecoy » 22. Okt 2007, 21:10

Aber z.B. eben dieses Zitat, wo der Sprecher die ganzen Variationen der Reglementierung und Verdammnis aufzählt und das ganze vermeintlich widersprüchlich beendet mit "but he LOVES you!" ist sehr bezeichnend für die eigentlich durchweg einseitige Sichtweise des Filmemachers. Vielleicht würde er ja selbst an Gott glauben, wenn der ihn nur ständig mit Hamburgern und Cola vollstopfen und ihm dabei noch einen runterholen würde. Denn das würde jemand ja sicher tun, der einen wirklich von ganzem Herzen liebt.
Ich meine, wer nicht Mal die Metaphern des christlichen Glaubens entziffern kann und einen Widerspruch in der Figur eines strengen Vaters sieht, der muss doch schon ein sehr oberflächliches Bild von den Zusammenhängen in der Welt haben.
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