Bilderbuch#2

Stellt Eure in Arbeit befindlichen oder fertigen 2D-Artworks hier aus, um sie diskutieren zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Euer Artwork in klassischen Techniken oder digital entstanden ist.
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lucy
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Bilderbuch#2

Beitrag von lucy » 9. Nov 2007, 15:40

Hallo Forum...

Ich hab mich entschlossen dieses Semester ein Kinderbilderbuch zu erstellen und das
ganze wieder als WIP-Projekt hier im Forum zu dokumentieren.

Hat einige Vorteile für mich, wie ich letztes mal gemerkt habe und auch so schienen viele damit
Spaß zu haben.... also warum nicht.
Ich hab schon wieder etwas Zeitdruck und bei so einem Projekt komme ich ohne Rückmeldung
zwischendurch nicht aus. Mein Kurs dieses Jahr scheint zwar schon wesentlich hilfreicher
als der letzte, aber die tollsten Kritiken gibts doch immer noch hier.
Die Sachen gleich direkt zu posten und sie so vielen geschulten Augen zu zeigen, baut auch immer
etwas Druck auf...,der dem Buch hoffentlich gut tut. ;)
Und außerdem ist ein Thread immer hilfreich um seine Gedanken und Skizzen mal etwas zu sammeln.

Die Prüfungen sind im Februar 2008, noch 3 Monate also. Bis dahin ist das Buch also im Optimalfall
komplett abgeschlossen.

Nunja, was wird das für ein Buch ?

Um die Chancen möglichst groß zu halten, dass das Buch mal irgendwann gedruckt wird,
muss man sich an bestimmte Vorlagen halten- die Seitenzahl ist daher zum Beispiel vorgeben.
Der Grund dafür ist, dass das ganze Buch so auf genau einen Druckbogen passt.
Umfang des Buches wird also
- Cover
- Vorsatzpapier hinten und vorne
- Innentitel/Impressum auf einer Doppelseite
- 12 Doppelseiten Geschichte


Format bin ich mir noch nicht sicher, denke so an etwas kleiner als A4.

Ein paar grobe Worte zum Inhalt:
Es geht um einen jungen Forscher, der zusammen mit seinem Hund, einen Wald erforscht. Genaue
Hintergründe werden nicht erkärt, aber er kommt mit einem Zeppelin/Ballon angeflogen, seilt sich über
dem Wald ab und erkundet ihn dann schließlich. Der Wald ist ziemlich riesig und auch nicht so ganz
realistisch, sondern eher schon im Bereich des Fantastischen.
Nach einigen Begegnungen mit verschiedenen Tieren flüchtet er sich zurück auf sein Zeppelin und wertet
seine Forschungsergebnisse aus.

Die Idee entstand mehr oder weniger aus dem Gedanken raus, dass ich mir den Wald einfach mal als Motiv
ausgesucht habe, das ich gerne mal umsetzen würde. Daraus hat sich dann nach und nach die Geschichte entwickelt.
Zur zeit bereitet sie mir noch etwas Sorge, weil ich nicht genau weiß ob sie ausreicht... wirklich spannende
Wendungen oder Überaschungen hab ich nicht so wirklich. Es ist halt wirklich nur ein Erkundungszug durch
diesen Wald. Sobald ich das ganze etwas genauer und mit Storyboard erklärt habe, hätte ich vor allem dazu
gerne Meinungen und Kommentare.

Ein paar Worte zum Stil:
Ich werde mich wieder an einem Mix aus colorierten Outlines und Malerei verschen. Wichtig ist
mir, dass die Illustrationen dieses mal stärker mit Strukturen arbeiten als beim letzten mal.
Es wird keine Panels geben, alle Illustrationen werden komplette Doppelseiten füllen.
Alles weitere dann wenns um die Illustrationen selber geht.

Als Anfang poste ich einfach mal den aktuellen Stand der Hauptfigur...
Bild

Als nächstes werd ich ein Storyboard posten, das die Handlung erklären soll.
Ist eigentlich schon fertig, aber ein paar Sachen müssen noch korrigiert und überarbeitet werden.
Ich denke also, dass es schon heute abend das nächste Material gibt. =)

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der_On
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Beitrag von der_On » 9. Nov 2007, 15:51

Ja fein! Wieder ein Lucy-Buch!

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Beitrag von Chinasky » 9. Nov 2007, 16:29

Jau, bin auch schon ganz gespannt. Die Hauptfigur hat - um gleich mal mit dem Meckern loszulegen - eine recht starke Anlehnung an Harry Potter. Ist die Brille im Kontext der Story notwendig?
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

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Logan
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Beitrag von Logan » 9. Nov 2007, 16:51

Was ist eigentlich aus dem letzten geworden? Wie wurde es bewertet? Wie gedruckt? Hast du mal versucht, das Buch drucken zu lassen?

Finde es toll, dass du uns wieder am Entstehungsprozess teilhaben lässt. :)

fxk
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Beitrag von fxk » 9. Nov 2007, 18:16

Hey super - schön dass du uns wieder Teilhaben lässt.
---
ja, Harry Potter kam mir auch gleich in den Sinn - würde da also auf jeden fall noch was drehen.
Der Hose würde ich noch eine Beintasche spendieren (Forscher brauche praktische Kleidung) und den Hosenknopf unterhalb des Gürtels weg lassen, oder zumindest den Hosenschlitz andeuten um dem Knopf Sinn zu geben. Die Stifte in der Hemdtasche finde ich übertrieben - ein Kind hat da keine Stifte drin.

Hast du denn schon eine Vorstellung für welche Altersgruppe du das Buch erstellen möchtest? So könnte man auch Kritik zum Aussehen des Charakters geben.
I'm the great Cornholio - I need some TP for my bonghole...

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Beitrag von IronCalf » 9. Nov 2007, 20:03

Cool. Der Junge Forscher erinnert mich aufgrund der Hose spontan an den aus dem Airborn-Thread.

Bin aber schon gespannt!
Vergesst niemals, dass sich auch der stärkste Mann aufs Kreuz legen lässt. Diesen Fehler machte Gott, als er auf die Erde kam.

Art must be "A" work or its not art. Art won't shine your shoes, fuel your car, or feed your cat.
Therefore: ART HAS NO REASON TO EXIST, OTHER THAN THAT IT BE WELL MADE. - Stapleton Kearns
If you work to make excellent things your style will develop on its own. - Stape, again

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Beitrag von digitaldecoy » 9. Nov 2007, 22:20

Ja, is denn scho Weihnachten! :)

Finde ich super, dass Du uns wieder mit so einem Thread verwöhnst. Ich erinnere mich noch sehr gerne an Dein erstes Buch-Projekt zurück und aus dem damaligen Thread konnte man eine Menge mitnehmen. Beide Daumen hoch und viel Erfolg für dieses neue Projekt!

Über die Ähnlichkeit zu Harry Potter würde ich mir keine Sorgen machen, die ist eh nur oberflächlich. Ich denke, man muss sich vor Archetypen nicht scheuen, so lange man der vertrauten Oberfläche einen individuellen Unterbau verpasst. Ich finde sowas persönlich auf jeden Fall besser, als krampfhaft ein innovatives Design zu forcieren, nur um anders zu sein. Suche in Deiner Geschichte einfach nach Möglichkeiten, Deinem Charakter seine eigene Note zu verleihen und keinen wird's stören.
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Beitrag von lucy » 10. Nov 2007, 00:12

So, hier mal ein bisschen mehr Material. ;)

Ich schreib einfach zu den Seiten mal ein paar Stichpunkte, was mir wichtig ist und was da gerade passiert.

Bild
Auf dem Innentitel und der ersten Seite sieht man wie der Junge über den Wald
fliegt, seinen Anker wirft und sich über eine Strickleiter in den Wald begibt.
- Wald soll wie eine Art grünes Meer wirken.
- der Junge hat einen Hund als Haustier
- Hund muss irgendwie mit (denke auf oder an den Rucksack oder so)

Bild
Der Junge merkt, dass seine Leiter nicht reicht und steigt auf eine Wurzel,
die ihn schließlich zum Waldboden bringt.
- auf 2 ist der wichtigste Aspekt die enorme Größe des Waldes
- auf 3 sind einige große Tiere versteckt, die der Junge aber nicht entdeckt.
- getarnte Chamäleons und irgendwelche noch nicht geklärten Tiere verstecken sich hinter den Bäumen etc.
- der Junge wundert sich, dass er noch keine Tiere gesehen hat, es geht ihm darum Tiere
zu finden und zu erforschen.

Bild
Als erstes findet er dann doch einige Insekten, die er mit der Lupe betrachtet.
Plötzlich huscht ein Rudel enorm schneller Tiere vorbei.
- ein kleiner Ausflug in den Mikrokosmos des Waldes
- die schnellen Tiere kann weder der Junge, noch der Betrachter erkennen
- die Insekten gehen in Deckung, denk ich. :)

Bild
Schnell macht der Junge ein paar Fotos von den vorbeihuschenden Viechern,
bevor sie wieder verschwinden.
Als nächstes trifft er auf eine Art Affen/Faultier, der ziemlich reglos/faul an einem
Ast hängt.
- die Fotos sieht man am Ende entwickelt.
- das erste wirklich erforschbare Tier ist leider recht langweilig.
- der Junge verbringt einige Zeit bei dem Affen/Faultier und macht Notizen und sowas.

Bild
Ein riesiger Vogelschwarm ist die nächste Station. Der Junge rennt ihnen über
eine merkwürdige Wurzel hinterher und versucht sie zu zählen.
Sie führt zu 3 laaangen Schlangen.
- die merkwürdige Wurzel ist eine der Schlangen
- die Vögel fliegen zu den Schlangen um sie zu reinigen, etc (wie bei Nashörnen und so halt)
- bunte fantastische Vögel
- der Junge misst die Schlagen und freut sich über die Entdeckung
- die Schlangen ruhen sich aus, Schlafen, sind harmlos.

Bild
Die nochmal viel größere Mutter der Schlange kommt schließlich durch den Wald und
verscheucht den Forscher und die Vögel, die sich zusammen auf den Weg in die höheren
Ebenen des Waldes machen. Der Junge kehrt zu seinem Fluggerät zurück.
- der Junge ist oben rechts in der Ecke
- die Schlang wird ziemlich alt und bewachsen und groß ;)
- das hochklettern ist noch zu ähnlich zu bild 01

Bild
Zurück an Bord sieht man ihn, zwischen seinen Forschungsgeräten.
- gemütliche Einrichtung, Teppiche, Globus, Truhe, etc
- Hund schläft
- ein kleines Chamäleon hat sich an Bord geschlichen über den Anker..
ich denke ich verstecke es schon auf Bild 01
- die Fotos wurden entwickelt.. wir sehen die schnellen Tiere.
- Zeichnungen von Tieren aus dem Wald
- aufgehängte Blätter und sowas

So, damit seit ihr schon wesentlich schlauer, was ich so vorhab.
Ich bin mir noch nicht sicher, was die Geschichte angeht, aber ich hätte schon grünes Licht vom Prof.
Grundlegend ist für mich der Gedanke, dass der Junge immer wieder an problematisch
zu erforschende Tiere gerät... versteckt, zu klein, zu schnell, langweilig, zu viele, zu lang, zu gefährlich.
Er meistert es irgendwie und sitzt dann zufrieden wieder in seinem Zeppelin..
und freut sich auf die nächste Entdeckungsreise.
Es findet eine Reise durch den Wald statt, der Junge wird zusehend mitgenommen von dem Erkundungszug.
Ich möchte die Leser auf diese Reise mitnehmen und ihnen selber viel zu erforschen und zu entdecken geben.
Nachdem ich das alles so niedergeschrieben habe, fühle ich mich schon etwas sicherer
was den Verlauf der Geschichte angeht. Lasst mich wissen, was ihr denkt.

Ich freue mich auf viele der Bilder schon ziemlich, muss ich sagen.
Es wird sich auf jeden Fall auszahlen, dass ich mir einfach ein schönes Setting ausgesucht habe, denke ich.

noch ein paar Antworten zu euren Posts:

@China: Ich zähl auf euer Meckern ! ;) Nur her damit. Ich überdenke die Brille noch... mal schaun.

@Logan: Also bewertet wurde das Buch mit.. äh.. Weiß nicht mehr genau. 1.3 oder 1.7.... Viel mehr Noten gibts bei uns ja eh nicht. -_-
Gedruckt und gebunden ( ;) @ Ässn. ) hab ich ein Exemplar...Aber groß versucht das ganze
loszuwerden hab ich leider nicht so recht.
Werd ich bei diesem Buch aber definitiv tun !

@fxk: Gute Vorschläge, aber die Stifte bleiben, denk ich... im Buch kommen die mehrmals vor.. beim Zählen, und Notizen machen.
Altersgruppe weiß ich noch nicht genau... kann ich auch irgendwie schlecht einschätzen.
Da werd ich auf Beratung bei meinem Prof setzen, der das ganze schon etwas länger macht.

@ah, richtig. hehe, das Zeppelin war aber nicht meine Idee ;P

@Daniel: Ich merk auch schon, wie ich überall an bestehende Sachen anstoße.
Also neben HarryPotter und Airborn, kannte mein Prof noch ne Figur mit solchen Hosen und
mit dem Hund waren wir schnell bei Tim und Struppi... und während ich meine Idee entwickle,
verkündest du auf einmal, dass du auch in nächster Zeit Wald malst... ^^
naja, da tut dein Mut zusprechen auf jeden Fall gut.
Weihnachten ist zum Glück noch nicht.. dann muss ich schon etwas weiter sein ;D
Zuletzt geändert von lucy am 10. Nov 2007, 12:02, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von Logan » 10. Nov 2007, 10:11

Tolle Ideen! Bezüglich der Gleichheit von Herunter- und Heraufklettern würde ich Heraufklettern so lassen (von links unten nach rechts oben) und Herunterklettern dann eben von links oben nach rechts unten gestalten, genau wie bei Treppen im Lesefluss.

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Beitrag von digitaldecoy » 10. Nov 2007, 14:44

Ich finde die Idee gar nicht schlecht, das Eingangs- und Ausgangsbild sehr ähnlich zu gestalten. Dadurch wird die Episode im Forscherleben des Jungen schön eingerahmt und man könnte sich sogar einen gestalterischen Spaß daraus machen, die Bilder auf den ersten Blick sehr ähnlich aussehen zu lassen aber im Detail dann halt Unterschiede anzulegen, die der Leser entdecken kann.

Insgesamt gefällt mir Dein Storyboard schon sehr gut. In den Bildern 02 und 03 erzeugst Du schon in dieser groben Skizzenform eine tolle Atmosphäre. Ich freue mich schon wie irre auf Deine Wald-Impressionen. :) Mein nächstes größeres Bild wird tatsächlich auch einen wilden Fantasy-Wald zeigen und ich erhoffe mir da ein paar schöne Inspirationen von Deinem Projekt.
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Beitrag von Duracel » 12. Nov 2007, 11:43

Also für ein klassisches Kinderbuch denkst du mit deinen Illustrationen sicher stets zu kompliziert.
(Gerade wenn ich da so an die großen Geschichten von Frederic und den Farben o.ä. zurückdenke. Da hatte ich übrigens nie das Gefühl, es wäre "zuwenig".)

Grundsätlich muß man sich das ja so vorstellen, das schwierige als Kind ist nicht das wahrnehmen(man hört und sieht schon alsbald alles) sondern das Filtern der Informationen, weil man das noch nicht gelernt hat, bzw. noch keine guten Filter im Kopf hat. Umso mehr schon grob vorab strukturierte Informationen und umso weniger noch zu filternde Informationen das Buch beinhaltet, umso einfacher, entspannter, angenehmer aber auch langweiliger, unterfordernder wird ein Buch. (wobei bei abstrahierten Dingen dann auch schneller Verständnisschwierigkeiten aufkommen können, d.h. man lernt natürlich auch "unbekannte" Symbole bzw Symbole für Dinge, die man nicht kennt. Bzw das ist ja auch ein wichtiger Aspekt von Bilderbüchern "Sprache" lernen)

Die Geschichte allerdings ist super - insbesondere für große Kinder wie uns hier :D - und das erschlagen werden mit viel erstmal unüberschaubarer Information gehört hier zum Thema. Allerdings ist dein Kinderbuch eher für die Altersstufe, in der im Normalfall kein Bilderbuch mehr gekauft wird. Ich denke das muß dir klar sein.

Man kann natürlich darüber streiten, wieviel Information man einem Kind "vorkaut". Ich würde da auch eher sagen eher weniger. Ich weiß, dass in einer Phase, wo ich noch mit den "großen" Legosteinen gespielt habe, ich mit echten Meerschweinchen trotzdem mehr Spaß gehabt habe.

Aber unser Erziehungssystem bzw. unsere gesamte Gesellschaft ist nunmal nicht, wie deine Figur und deine Welt. Es wird weder entdeckt noch geforscht, es wird gelernt.
Insofern kann ich persönlich dein Buch nur begrüßen.


Unabhängig vom Ziel Kinderbuch ist die Sache natürlich großartig und trifft genau meinen Geschmack!


PS: Das mit der genauen Seitenzahl wegen dem Druckbogen ist nachvollziehbar ... warum bleibt dann aber das Format noch wählbar? Könnte man nicht auch einfach ein halb so großes Kinderbuch machen mit doppelt sovielen Seiten?
Ziel ist, woran kein Weg vorbeiführt.

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Beitrag von Jan » 12. Nov 2007, 13:16

Ich muss jetzt hier aber direkt mal ein Gegenbeispiel bringen:
Es gibt die sogenannte "wimmelbuch" Reihe. Das sind Bilderbücher die keine Geschichte erzählen sondern einfach großformatige Bilder anbieten, die vollgestopft sind mit Details. Diese Bücher eignen sich wunderbar für Kinder, die noch sehr klein sind. Denn hier lässt sich wunderbar das "... und wo ist der hund???".."daaaa".."röööööchtig!!" - Prinzip anwenden. Anders ausgedrückt. Die Bilder schulen die Kinder zum einen darin Begriffe mit konkreten Bildern zu verknüpfen und zum anderen trainieren sie genau diese Filterung, von der du gesprochen hast.

Man lernt ja nicht immer nur dadurch, dass einem alles Mundgerecht serviert wird.

Zum Thema Abstrakte Bildelemente muss ich sagen, dass du meiner Meinung nach die Kinder etwas unterschätzt. Der Phantasie der Kinder fällt es meiner Meinung nach nicht schwer abstraktes mit Inhalt zu füllen.

Die Seitenzahl muss logischerweise immer durch 4 teilbar sein, von daher ist es schon sinnvoll, wenn man sich vorher genau überlegt wieviele Seiten die Geschichte benötigt, damit man am Ende des Kinderbuchs nicht 3 leere Seiten mit Platz für Notizen anfügen muss. ;-)

edit: nebenbei bemerkt ist der Thread schon der zweite Tritt in den Hintern von dir, lucy. :-)

Freu mich schon sehr auf die Entwicklung die dieses Projekt nehmen wird.

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Beitrag von Duracel » 12. Nov 2007, 14:09

Nicht schon wieder so ein aneinander vorbeireden wie neulich Marylou im Musik-Thread bitte.

Und speziell zur Seitenzahl ... Gegenfrage, sind 24 Seiten durch 4 teilbar? Und wie stets mit 20 oder 16?
Ziel ist, woran kein Weg vorbeiführt.

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Beitrag von lucy » 12. Nov 2007, 14:28

@kletterbilder: jo, so oder so ist das kein großes Problem
Die Bilder sind halt erstmal spontane ideen, wo teilweise ja noch nichtmal
feststand, ob die story so bestehen kann. darum hab ichs auch erstmal so gelassen.
logans vorschlag scheint mir bis jetzt am besten.

Insgesamt scheint der Verlauf so weit ja ganz gut anzukommen, was mich sehr freut. Denke dann, dass es dabei
bleibt. Mal schaun, wie es mit Text aussieht.

@daniel: bin gespannt auf dein nächstes bild. =)

@dura:
also mit einem hast du auf jeden fall recht: so ein klassisches bilderbuch, wie frederic,
die raupe nimmersatt und so wirds nicht. Und, ich denke, das war niemandem "zu wenig".

Aber es gibt auch andere Arten von Bilderbücher für Kinder und die werden auch sicherlich gekauft.

Diese Wimmelbücher, die Jan da erwähnt hat, sind nur ein Beispiel und stehen bei Amazon zur Zeit
ziemlich gut bei den Bilderbüchern. Und auch sonst sind da nur wenig Bücher, die wirklich so einfach
sind, wie dein Beispiel. "Petterson und Findus" oder "Der kleine Eisbär" sind zum Beispiel auch nicht
so schlicht illustriert.

Naja, trotzdem muss ich natürlich aufpassen, dass ich nicht zu sehr abdrifte. :D
Ich lege mich da etwas in die Hände vom Prof, da ich weiß, dass er eigentlich immer sehr darauf bedacht ist,
dass das ganze auch irgendwo einen Platz am Markt hat.

Danke für deine Einschätzung, die zweite Hälfte, trifft genau meine Gedanken. :) Das ganze soll
ein bisschen Werbung fürs Forschen machen und daher sollen auch die Bilder viel zum Entdecken hergeben.

@Jan: hehe, gibt Gas! =) ich schau bald mal wieder bei dir rein.

@nochmal dura: war das jetzt auch alles komplett vorbei ? ^^

noch zur Seitenzahl: also ich bin mir da nicht so sicher. Der Druckbogen oben wären genau 16 Doppelseiten insgesamt.
Das ganze in Doppelt geht in jeden Fall auch. Ich denke, dass das Format egal ist, man aber nicht einfach 20 Doppelseiten machen kann,
liegt an der Bindung ? Hmhmhm. Das wäre zumindest jetzt gerade das einzigste, was mir einfiel.
Nach den Infos aus der Fh gehen 20 zb aber nicht ! (Also geht natürlich, aber ist kein Standard.)
Ich werd mich nochmal umhören.


damits hier kein reiner LaberThread wird, hier ein kleiner Ballon-Entwurf. =)
Schreibe selber gerade am Text und muss vermutlich die nächsten Tage arbeiten,
darum dauerts noch etwas mit vielen neuen Bildern.

Bild

Tobias-M
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Beitrag von Tobias-M » 12. Nov 2007, 14:40

Ich denk:

Für ein Kinderbuch kann man graphisch gar nicht zu anspruchsvoll denken – solange der Bildinhalt lesbar bleibt.

Ich mach auf Parties gern mal Umfragen, welche Kinderbücher die Leute am nachhaltigsten beeindruckt haben, und es waren stets die Bücher, die enormen graphischen Aufwand beinhalteten, extrem detailliert waren. Wiedererkennbarkeit von Objekten ist sehr wichtig (keine Abstraktion!) und vor allem VIELE davon, um auch zu Geschichten jenseits der eigentlichen Erzählung zu inspirieren (ich denk da an Richard Scarrys Bücher oder an die Nordqvist-Sachen).

Kinder sind keine Idioten. Manches checken sie noch nicht so gut, aber grade in graphischer Hinsicht sollte man sie nie unterfordern. Im Gegenteil: Sie brauchen Input, und zwar nicht zu knapp, aber gezielt, um sich zu entwickeln. Fast alle Kinderbücher am Markt halte ich für peinliche Grütze. Kinderbuchillustration ist das Abstellgleis für viel zu viele Illustratoren, die sonst kein Bein auf den Boden bringen, völlig verantwortungslos. Leider werden Kinderbücher aber von Erwachsenen hergestellt und gekauft, und viele von denen denken halt: "Ach, sieht ja so hübsch kindlich und krukelig aus, sehr kindgerecht!"
Aber nö: Viele Kinder sehnen sich nach etwas, das sie grade eben noch nicht können, denn sie sind neugierig und lernwillig und -fähig. Wenn man ihnen Krimskrams vorsetzt, den sie selbst auch ohne Probleme machen könnten, regt man sie einfach nicht stark genug dazu an, sich zu entwickeln.
Das beste was man kann ist für Kinder grade noch gut genug.

Was aber demgegenüber echt wichtig ist, sind reproduzierbare Charaktere, denke ich. Kinder müssen in der Lage sein, den Charakter zumindest stilisiert selbst zeichnen zu können. Dazu muss er ein paar sehr prägnante Designelemente haben, die sich leicht erfassen und wiedergeben lassen. Kasperle ist so ne Figur, bei der das sehr gut klappt…

Kugelkopf, Knickerbocker und Brille find ich bei den Entwürfen hier ziemlich gut, aber z.B. die Haare im 1. Entwurf sind mir noch zu "unbesonders", um sofort wiedererkennbar zu sein. Da find ich die übertriebenere Form im Storyboard schon wesentlich besser.

Die Seitenlayouts sind klasse, vor allem die Perspektiven und das Luftschiff. Ich glaub, das wird gut, was Du machst.

Tobias-M
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Beitrag von Tobias-M » 12. Nov 2007, 14:45

PS: Kennt hier eigentlich jemand die Mecki-Bücher aus den 50ern? Die sind soooo kracherguuut…

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buki
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Beitrag von buki » 12. Nov 2007, 15:40

du meinst diesen uncoolen Igel? :G
Alle Farben für alle!

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Beitrag von Duracel » 12. Nov 2007, 16:00

Tobias, ich stimme insofern zu, als dass Kinderbuchillustration eigentlich gerade von den besonders guten Leuten gemacht werden sollte. Besonders schrecklich finde ich da das Groß an "bunten" Kinderbücher ... wo fast nur mit knalligen Farben hantiert wird.
Ich bin letztens mit meiner besten Freundin mal dahingehend durch die Bücherhandlung gegangen ... und auf dem Rückweg sind wir noch an einem Stand mit "Kunst-Kalendern" gekommen, wo teils wunderschöne Impressionen eingefangen wurden und wir haben gleichzeitig gedacht "warum sehen Kinderbücher nicht so schön aus?"

Allerdings, wenn man sich dann mal die Klassiker in der Kinderbuchsektion anschaut, dann sieht man gleich, warum sie so gut sind. Frederic und die Farben ist wohl einer der schlichtesten Kinderbücher auf dem Markt - sehr harmonisch. (und hat zudem natürlich eine besonders schöne Geschichte). Ich denke da muß man grundsätzlich unterscheiden, was "einfach" ist. Der richtige Strich an der richtigen Stelle sieht einfach aus(halt nur ein Strich), ist es aber nicht - und wirkt so auch nicht.
D.h. es gibt keinen Grund beschissene Proportionen als "besonders Kindgerecht" zu verkaufen. Aber es spricht nichts dagegen den Inhalt zu "verdichten"; also quasi visuelle Gedichte zu verfassen; wo in wenigen Worten viel drinnsteckt und es keineswegs "beliebig" wird.
Ziel ist, woran kein Weg vorbeiführt.

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Beitrag von Artdek » 12. Nov 2007, 16:24

@aneinander vorbei reden
Kinder sind nicht gleich Kinder.
Es sollte mal klargestellt werden, über welche Altersgruppe diskutiert wird.
"Hundert Schafe, von einem Löwen geführt, sind gefährlicher als hundert Löwen, geführt von einem Schaf."

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Beitrag von lucy » 25. Nov 2007, 15:43

So endlich mal ein kleines Update. Ich arbeite zur Zeit an unterschiedlichen Stellen
und schreibe an der Geschichte, daher kommt hier noch nicht so viel an neuen Bildern zusammen.
Zudem fiel auch noch einiges an richtiger Arbeit an seit dem letzten Post, also für geld, statt fürs Buch. ;)

Ich weiß auch noch nicht genau, wie ich an die Bilder rangehen soll, was ich noch brauche
bevor ich mich an das erste Bild machen kann.

Bild

Die Farben bisher als erster Entwurf, bzw der erste, der halbwegs schon ganz gut aussieht. ;)

Ist nicht so einfach nen ganzes Buch auf einmal anzumalen. Aber, wenn man das hat,
ist man schon nen gutes Stück weiter.

Hmja, teilweise ist das alles noch etwas planlos.
Die Szene mit den vorbeihuschenden Viechern ist mir noch nicht ganz klar..
Aber ich brauch erstmal ne Pause davon, um morgen dann frisch nochmal drüber zu gehen.


Bild

Und einige Änderungen bei der Hauptfigur.

Hm, naja, mir gehts jetzt in erster Linie erstmal darum die Ausrüstung wirklich fertig zu haben.
Da die Skalierung sich selten wiederholt, außer bei den sehr weit rausgezoomten, kann
ich vieles von Bild zu Bild entscheiden, zb Gesicht oder Haare. Wenn das ganze in ein bestimmtes Bild
eingebettet ist, geht das dann auch sicher einfacher von der Hand.
Mal schaun, ob ich da noch was ändere, eigentlich find ichs so ne ganz gute Basis..
und ich muss dringend sehen, dass ich loslege!

Ich denke ich werde einfach mal mit genaueren Zeichnungen der ersten Bilder weitermachen.
Hehe, nach nochmal durchlesen liest sich das gerade alles etwas planlos, aber mir
hats schon wieder recht gut geholfen, weil der letzte Entschluss vorher noch nicht feststand. ^^

@TobiasM:
Danke für deinen Text, interessante Einschätzungen.
Da kann ich einiges rausziehen.

Caccaduu
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Beitrag von Caccaduu » 25. Nov 2007, 15:47

aah das is echt lecker !! ich freu mich jetzt schon !

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souly
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Beitrag von souly » 26. Nov 2007, 22:12

das wird echt ein spannender Thread!!!
den wald hast du in so schönen grüntönen und das letzte bild gut abgesetzt in braun gehalte--> der junge ist wieder in seiner welt, fänds da aber schön, wenn er etwas grünes waldiges mitgenommen hätte, aber vielleicht kommt das eh mit den details :)

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digitaldecoy
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Beitrag von digitaldecoy » 27. Nov 2007, 10:15

Die Farbthumbnails sehen wirklich schon sehr vielversprechend aus.

Mich würde Mal interessieren, wie Du das einschätzt - Du hast für die Erstellung der Farb-Thumbnails ja die Vorzeichnungen zur Verfügung gehabt. Denkbar wäre es ja auch gewesen, erst Farbthumbnails zu machen und auf denen dann (quasi als nächsten Verfeinerungsschritt) eine Vorzeichnung aufzusetzen. Hast Du das Gefühl, eine Szene besser in der Zeichnung oder im Farbthumbnail entstehen zu lassen?
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Beitrag von Chinasky » 27. Nov 2007, 11:54

Schön, daß Du uns mit Neuigkeiten versorgst. Daniels Frage finde ich interessant und würde sie auch gern beantwortet haben. Vor allem, da ich - als alter Meckerer - hier denke, daß ein umgekehrtes Vorgehen (zuerst Farbe, dann Zeichnung) eventuell zu einer etwas weiter angelegten Farbpalette führen könnte. Natürlich ist der Dschungel eine grüne Hölle usw. - aber mir sind die Thumbnails doch etwas zu konsequent in grün gehalten. Is sicherlich schwierig, in diesem Setting anderes als grünes Licht vorherrschen zu lassen. Aber eine Herausforderung wäre es schon, oder? Daß nur das letzte Bild dann von rot dominiert wird, können wir Erwachsenen eventuell so interpretieren wie souly (also als Hinweis, daß er wieder zuhause, in "seiner Welt" ist), aber ob das den Kindern auch so bewußt wird? Für die könnten soviele grüne Bild eventuell einfach etwas farblich langweilig sein?!

Insbesondere hast Du an Farbkontrasten immer nur das Rostrot-vs-Grün-Schema. Ein dominanter Komplementärkontrast durch das ganze Buch hindurch. Selbst wenn er, wie souly es vorschlägt, etwas "grünes, waldiges mitgenommen" haben sollte, wäre es wieder dieselbe Farbidee wie in den Bildern vorher. [/mecker off]
Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.

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lucy
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Beitrag von lucy » 27. Nov 2007, 12:17

@caccadu: =)

@souly: schön mal wieder was von dir zu lesen und zu sehen =)

@daniel: also ich gehe das ganze immer so ein bisschen puzzlemässig an und überlege mir, wie ich jetzt am besten
weiterkomme. welches teil fehlt mir am meisten, um dem fertigen bild näher zu kommen (das ich nicht wirklich fertig
vor mir sehe !) ich plane das auch nicht direkt vorher, sondern überlege mir das jeweils neu. dabei switche ich
dann auch hin und her wie es mir passt, am besten zu sehen bei der entstehung meines "strange behaviour"-bildes.

die colorthumbs direkt zu malen wären mir allerdings zu viele variablen auch einmal gewesen...ich hatte ja jetzt schon probleme genug ^^.
und auf der anderen seite fühl ich mich durch (sehr schwach.. 20% oder so) drübergelegte zeichnungen nicht irgendwie
behindert, weil man locker auf der farbebene auch größere änderungen ausprobieren kann. auch sachen, die der zeichnung
komplett widersprechen.. eben weil die zeicnung nur eben zu sehen ist.
und wenn ich mal nicht weiterweiß hab ich schon ein paar grobe hinweise an die ich mich halten kann.

nochmal kurz zur erklärung, weil das ja auch nicht selbstverständlich ist. bei dem bild oben hab ich die thumbs
nicht erst einzeln gemalt und dann fürs forum zusammen auf ein neues bild geklebt. stattdessen mach ich mir auf die
oberste ebene das weiße, quasi als maske. auf geringer opacity kommen die lines und unten drunter eine gemeinsame farbebene.
find ich so ganz praktisch und man kann schnell sachen ausprobieren... und malt direkt von einer seite auf die nächste.

was mir zur zeit noch nicht so ganz gefällt ist, dass ich gerne am anfang bei den versteckten tieren und am ende
bei den schlange so etwas richtung blau/türkis gehe. bei beides würde das zur szene gut passen, aber ich würde
das auch gerne schön voneinander abgrenzen.


naja, ich hab beschlossen jetzt so weiter vorzugehen:
- genauere skizzen zu allen bildern
- outlines
- text muss dann auch spätestens fertig sein
- und dann werd ich mit der coloration weitermachen... an der groben farbgebung werd ich
aber auch so weiter zwischendurch arbeiten, so dass ich am ende nur noch outline und farbentwürfe verbinden muss.

hier mal die ersten drei bilder als neue skizzen:

Bild

Bild

Bild

au, noch zum neuen post noch von china:
ja, genau, da sehe ich auch noch ein problem, geht schon in die gleiche richtung, wie das oben geschriebene.

ich konnte mich nicht so richtig entscheiden, ob ich nun vorne blauer werde oder hinten und so kam
am ende raus, dass es überall gleich grün wurde. ein richtiger verlauf durch das buch fehlt mir noch...
ich denke wenn ich eher gelblich anfange, dann grüner werde und schließlich am ende blau um dann auch
den wechsel von kalt zu warm zu stärken, wäre das schonmal besser.
werds mal so versuchen.

ich denke allerdings, dass diese probleme keine folge der reihenfolge sind. da hab ich mich einfach bisher vor
entscheidungen gedrückt.

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