Das finde ich ziemlich interessant. Ich fand es immer schwer so überzeugend Räumlichkeit darzustellen. Wenn man die Kontraste niedrig hält wirken die Bilder oft grau und langweilig, eben kontrastarm. Deswegen dreht man (ich) immer den Kontrast auf, um das auszugleichen.digitaldecoy hat geschrieben:Mir persönlich hat es bisher sehr geholfen, mir klarzumachen, dass man Form teilweise mit deutlich weniger Kontrast im Shading darstellen kann, als man vielleicht denkt. Mehr noch, viele Materialien wirken erst richtig so, wie man sich das vorstellt, wenn man sie mit einem entsprechenden Kontrastverhältnis darstellt. Das sehr dunkle Shading wirkt in Deinen Versionen nicht passend, weil Du eigentlich eine sehr diffuse Beleuchtung in Deinem Motiv hast. Und bei diffuser Beleuchtung sind Haut und weiße Haare (vermutlich hattest Du es eher auf grau angelegt, aber er erinnerte mich irgendwie an den Weihnachtsmann...) eben viel sanfter schattiert. Anders ist das, wenn man wie tr4ze, die Lichtsituation deutlich markanter macht und dadurch einfach klar wird, dass es eine dominante Lichtquelle gibt, die eine klare Licht- und Schattenaufteilung ergibt.
Vielleicht bringt's Dir ja was.
Wie kann man dem entgegenwirken? Ich vermute jetzt einfach mal höhere Sättigung. Ich hab letztens noch diesen Post von dir gelesen, wo du illustrierst, dass die Farben bei diffuser Beleuchtung satter sind und bei direkter Beleuchtung sich eher Grau annähern und nur im Bereich zwischen Licht und Schatten relativ satt sind.
Hach ja, ich muss mal wieder was zustande bringen... ... ...